Das Miet-Modul 3

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198. Tag - Die 150. Kilowattstunde ist erzeugt

Die Stromproduktion begann heute um 7.58 Uhr bei diesigem Himmel, der lange so blieb. In der Mittagszeit war es dann bedeckt, später kam die Sonne besser durch. Die Höchstleistung gab es um 13 Uhr, als ich gerade mit Regenwasser den Staub vom Panel spülte. Es ist erstaunlich, wie schnell sich auf der Abdeckplatte ein dünner, grauer Belag ansetzt.

 

Heute, am Sonntag, 11. September 2016, wurde die insgesamt 150 Kilowattstunde erzeugt. In der Sommerzeit hat das Modul also in 55 Tagen 50 Kilowattstunden (Tages-durchschnittlich 0,909 kWh) erzeugt, während es für die ersten 100 kWh noch 143 Tage (Durchschnitt: 0,699 kWh) brauchte.

 

Das Tagebuch muss jetzt bis Donnerstag pausieren, da ich für Leben mit der Energiewende TV nach Norddeutschland reise. Der Strommesser misst natürlich weiter; die Ergebnisse werden nachgereicht. Unter anderem treffe ich an der Grenze zu Dänemark Mitarbeiter von SunOyster, der drehbaren Spiegel-Solaranlage mit gleichzeitiger Heißwassererzeugung (siehe 141. Tag).

 

Betriebszeit: 11:25 Stunden; gesehene Maximalleistung 171,2 Watt; Gesamtertrag 0,858 kWh.


197. Tag - Weg mit den Geranien - Platz für Module

Der Wetterfrosch lag richtig – am heutigen Samstag war es sonniger. Um 7.47 Uhr begann die Stromproduktion im Nebel. Um 9 Uhr war’s dann trüb, später blieb es bis zum Nachmittag leicht diesig; danach war es leicht bewölkt. Die Tagesmaximalleistung um 14 Uhr; die Kilowattstunde wurde gegen 18.30 Uhr erzeugt.

 

Von einer Schweizer Energiegenossenschaft stammt ein prämierter Werbeclip, mit dem Werbung für Balkonmodule gemacht wird. Bei den Eidgenossen sind Plug-in-Module bis 600 Wp erlaubt; da dürften künftig weniger Geranien an Balkonen blühen…

 

Betriebszeit: 11:35 Stunden; gesehene Maximalleistung 162,5 Watt; Gesamtertrag 1,046 kWh.


196. Tag - Heute mehr vom Himmel erwartet ...

Der Tag begann trüb, war dann bedeckt, sah aber auch sonnige Momente. Laut Wetterbericht hätte ich mehr erwartet. Die Stromproduktion begann um 7.50 Uhr. Die Höchstleistung habe ich um 14.20 Uhr gesehen. Morgen soll es mehr Sonne geben.

 

Betriebszeit: 11:35 Stunden; gesehene Maximalleistung 158,8 Watt; Gesamtertrag 0,934 kWh.


195. Tag - Mehr Strom im hellen Nebel als vom Himmelsblau

Nach Nebelauflösung nur noch blauer Himmel. Meine Beobachtung hat sich heute wieder bestätigt: Nebel macht Strom.

 

Die ersten Modulelektronen wurden heute um 7.58 Uhr erzeugt. Um 8.30 und um 9 Uhr waren es – noch immer im hellen Nebel – 11,1 bzw. 11,8 Watt. Um 9.30 Uhr hatte sich der Nebel vollends aufgelöst – das Modul brachte nur noch 5,6 Watt; auch um 10 Uhr waren es nur 6,8 Watt. Um 11 Uhr, noch immer sind Schattenstellen auf dem Panel, sind es dann 113,3 Watt.

 

Die Höchstleistung heute um 15 Uhr; das Kilowatt wurde um 17.10 Uhr erzeugt.

 

Betriebszeit: 11:24 Stunden; gesehene Maximalleistung 173,2 Watt; Gesamtertrag 1,156 kWh.


194. Tag - Drähtchen im Herd - dicke Kabel am Modul ...

Da lacht das Solarstromerherz – durchgängig blauer Himmel heute. Interessant: Gestern, im hellen Nebel, begann die Stromproduktion um 7.45 Uhr; heute beim Himmelblau erst um 8.30 Uhr. Das zeigt mal wieder, dass Solarmodule keine direkte Sonnenbestrahlung brauchen. Die Höchstleistung um 14 Uhr mit 177,7 Watt; das Tages-Kilowatt wurde um 17.50 Uhr erzeugt.

 

Die Sicherheit von Balkonmodulen ist immer wieder Thema, auch in diesem Tagebuch. Immer wieder wird vor durchbrennenden Leitungen gewarnt, weil die Module zu viel Leistung und damit Hitze erzeugen würden, wenn sie auf einem Stromkabel zusammen mit anderen Geräten genutzt werden. In unserem mehr als 20 Jahre alten Marken-Herd war die Heizspirale der Heißluft kaputt. Mein Schwager, ein Elektriker, hat problemlos eine neue Ersatzspirale bekommen. Viel wichtiger aber meine Beobachtung: Sämtliches sichtbares Gekabels – insbesondere die Anschlüsse der Spiralen im Ceranfeld – sind dünne Klingeldrähte (!). Mit sowas werden Taschenlampenbatterien angeschlossen. Und da fließen 2000+x Watt durch, manchmal eine Stunde und länger. Und da sollen dicke Elektrodrähte in den Wänden oder im Verlängerungskabel nicht mehr aushalten!? Ich war so perplex, das ich glatt vergessen habe, vor dem Wiedereinbau ein Foto von den Drähtchen zu schießen. Deshalb ein Bild aus dem Internet, das ähnlich ist.

 

Betriebszeit: 11:00 Stunden; gesehene Maximalleistung 177,7 Watt; Gesamtertrag 1,133 kWh.


193. Tag - Blauer Himmel sieht nur ein paar Wölkchen

Das Gegenteil von gestern. Bei etwas Nebel begann die Stromproduktion um 7.45 Uhr. Gegen 10 Uhr wurde der Himmel blau, zeigte zeitweilig eine leichte Bewölkung. Die Höchstleistung um 15 Uhr; das Kilowatt wurde um 17.30 Uhr erfüllt. Morgen soll der Sonnenschein so bleiben.

 

In der „Wirtschafts Woche“ gab es heute einen Artikel zu Plug & Play und den geplanten Normen für den Steckdosen-Anschluß.

 

Betriebszeit: 11:45 Stunden; gesehene Maximalleistung 185,7 Watt; Gesamtertrag 1,119 kWh.


192. Tag - Warten auf weniger Wolken am Himmel

Bedeckt oder stark bewölkt war es heute. Wieder kein Wetter für ein einzelnes Solarpanel, auch wenn die Elektronen ab 7.25 Uhr flossen. Die Höchstleistung erzielte einer der wenigen Sonnenstrahlen gegen 12 Uhr. Morgen soll es angeblich etwas weniger Wolken als heute geben.

 

Betriebszeit: 12:08 Stunden; gesehene Maximalleistung 173,3 Watt; Gesamtertrag 0,517 kWh.


191. Tag - 1000sten elektischen Zoe-Kilometer erzeugt

Der Sonntag begann mit Regen, lockerte etwas auf, sah einen weiteren kräftigen Regenschauer, blieb bedeckt. Kein Wetter für Plug-in-Solaranlagen. Die Wättchen kamen erst ab 9.35 aus dem Modul, die Höchstleistung gab es um 11.15 Uhr.

 

Dennoch hat heute das eine kleine Balkonmodul den 1000sten elektrischen Kilometer für meinen persönlichen Durchschnittsverbrauch mit der Test-Zoe erzeugt.

 

Betriebszeit: 9:41 Stunden; gesehene Maximalleistung 154,1 Watt; Gesamtertrag 0,339 kWh.


190. Tag - Den Verlauf der Sonne im stündlichen Blick

Der heutige Samstag war dem gestrigen Tag ähnlich: mehr oder weniger bedeckter Himmel mit Sonnenstrahlen. Die Modulproduktion begann um 7.30 Uhr, als es hell-trüb war. Die Tageshöchstleistung habe ich um 15 Uhr gesehen.

 

Entdeckt habe ich eine Internetseite, auf der für jedes Gebäude in Deutschland der tägliche und jährliche Stand und Verlauf der Sonne zu sehen ist. Einfach den Tag eingeben und schon sieht man den aktuellen Moment, den Winkel der Sonne, Auf- und Untergangsbereich. www.sonnenverlauf.de ist ein wunderbares Spielzeug, um den Ertrag von Solarmodulen abzuschätzen.

 

Betriebszeit: 12:07 Stunden; gesehene Maximalleistung 160,5 Watt; Gesamtertrag 0,863 kWh.


189. Tag - 600 Watt dürfen an die "Bezügerleitung"

Nach morgendlich blauem Himmel mit dünnen hohen Wölkchen – die Stromproduktion begann schon um 7.30 Uhr – war es den restlichen Tag mehr oder weniger leicht bewölkt. Die Tageshöchstleistung heute um 15.10 Uhr; die Kilowattstunde wurde gegen 16 Uhr erfüllt.

 

Wen’s interessiert – die Schweizer Richtlinien für Balkonmodule im PDF-Format und sogar in drei der nationalen Sprachen: Pro „Bezügerleitung“ dürfen maximal 600 Watt direkt an die Steckdose, sagt das Eidgenössische Starkstrominspektorat.

 

Betriebszeit: 11:59 Stunden; gesehene Maximalleistung 177,9 Watt; Gesamtertrag 1,061 kWh.


188. Tag - Modul liefert im August 10,18 % hinzu

Die ersten Wättchen kamen heute um 7.50 Uhr bei blauem Himmel vom Modul. Leider wurde es im Verlauf des Vormittags mehr oder weniger bewölkt. Die Höchstleistung habe ich um 14 Uhr gesehen.

 

Hier die Bilanz für den Monat August: Laut Stromzähler haben wir 248,1 kWh gekauft; das Modul hat weitere 28,114 kWh zugeliefert. Damit hatten wir einen Gesamtstromverbrauch von 276,214 kWh (darin enthalten 32,3 kWh fürs Laden der Test-Zoe). Das Balkonmodul hat somit 10,18 Prozent beigesteuert.

 

Am Dienstag gab es bei „Leben mit der Energiewende TV“ meine Halbjahres-Balkonbilanz in der Sendung. Daraus gibt es eine etwa 13minütige Auskopplung. Viel Spaß beim Schauen!

 

Betriebszeit: 11:47 Stunden; gesehene Maximalleistung 198,1 Watt; Gesamtertrag 0,903 kWh.



187. Tag - Neue Normen: Aus Grauzone in die Illegalität?

Punkt 8 Uhr begann das Plug & Save heute mit seiner Stromproduktion; bis 16 Uhr bei blauem Himmel. Um 17 Uhr leicht bewölkt bei 34 °C im Schatten, danach war es bedeckt. Die Höchstleistung um 13.45 Uhr; die Kilowattstunde wurde um 17.50 Uhr erzeugt.

 

Am 180. Tag schrieb ich über den Sonnenflüsterer und seinen Bericht über die neue(n) Normung(en) für Balkonmodule, die zurzeit erarbeitet und zur jedermanns Stellungnahme offenliegen. Heute berichtet „pv magazine“ in einem Artikel, wonach die Normer – besser Lobbyisten - alles noch verschlimmbessern wollen und Deutschland weit hinter die Nachbarländer zurückfallen soll: Aus der Grauzone will man Balkonmodule in die Illegalität drücken. Also fleißig die Norm-Vorschläge kommentieren. Im Artikel wird auch die Zahl von bisher 20.000 Balkonmodulen in Deutschland genannt.

 

Betriebszeit: 11:20 Stunden; gesehene Maximalleistung 174,0 Watt; Gesamtertrag 1,038 kWh.


186. Tag - Strom kommt auch von der Gauben-Anlage

Wieder blauer Himmel mit nur wenigen Wolken, dazu auch mit maximal 29 °C kühler als an den vergangenen Tagen – da läuft die Stromproduktion doch direkt wieder besser. Die ersten Elektronen wurden um 7.50 Uhr erzeugt; die Höchstleistung gab es heute gegen 15 Uhr; die Kilowattstunde wurde um 17.35 Uhr erzeugt.

 

Julian Affeldt, der schon einige Kommentare auf der Modul-Seite 1 eingetragen hat, berichtet auf seiner Homepage über das „Gauben“-Kraftwerk (Eintrag vom 27. August 2016), das ebenfalls mehr Strom produziert, als es dürfte. Sein Modul produziert laut Buchführung ähnlich viel Strom wie mein Balkonkraftwerk.

 

Betriebszeit: 12:15 Stunden; gesehene Maximalleistung 194,1 Watt; Gesamtertrag 1,136 kWh.


185. Tag - Ein mehr oder weniger bewölkter Tag

Der heutige Montag lässt sich mit mehr oder weniger bewölkt zusammenfassen. Die solare Stromproduktion begann um 8.10 Uhr. Den Höchstwert habe ich um 14.20 Uhr gesehen; um 16.40 Uhr waren es 29 °C. Bis zum Wochenende soll das Wetter sonniger sein.

 

Betriebszeit: 11:42 Stunden; gesehene Maximalleistung 201,7 Watt; Gesamtertrag 0,865 kWh.


184. Tag - Rege Bilanz-Diskussion bei Facebook

Der heutige Tag begann für das Modul um 7.25 Uhr bei blauem Himmel, doch später war es mit den sieben Sonnen vorbei. Zuvor gab es um 14.45 Uhr die heutige Höchstleistung. Um 16 Uhr zog ein kurzes Gewitter samt dunklen Wolken mit kurzem Starkregen über uns hinweg, danach war es mehr oder weniger stark bewölkt. Erst um 19.30 Uhr lockerte es wieder auf. Innerhalb von einer Stunde kühlte es sich im Schatten von 39 auf 29 °C ab.

 

In Facebook gibt es eine rege Diskussion über das Modul und die gestrige Halbjahresbilanz. Da nicht jeder dort zugreift, hier Antworten von mir auf Fragen bzw. Aussagen:

 

Das EINE Modul reicht in etwa für den Jahresstromverbrauch unserer Waschmaschine und der Tiefkühltruhe zusammen aus. In allerbesten Jahren versorgt das Modul den Kühlschrank oder unser dauerlaufendes TV-Gerät. Für mich ist das eine ganze Menge Strom, der nicht umweltvernichtend mit Braunkohle erzeugt werden muss.

 

Ein Bekannter bezahlt bei den Pfalzwerken für seinen Ökotarif 30 C/kWh. Hinzu kommen weitere 1,88 C/kWh, weil er lokal erzeugten Strom möchte. Zusammen also 31,88 C/kWh. Sollte ein Balkonmodul 250 kWh im Jahr erzeugen, sind das 79,70 €uro im Jahr - dann wäre das Modul nach gut 7 Jahren bezahlt (Garantie 10 Jahre).

 

Und dann hat mich jemand von der RWE angesprochen und betont, dass die Balkonmodule verboten seien – ich habe mal auf das Anwaltsschreiben vom 122. Tag verwiesen und darauf, dass es in Deutschland noch nicht eine Klage gegen ein Modul gab und dass die Bundesregierung seit Jahren europäisches Recht nicht umsetzt. Daraufhin kam nichts mehr.

 

Betriebszeit: 12:21 Stunden; gesehene Maximalleistung 179,3 Watt; Gesamtertrag 0,985 kWh.


183. Tag - Bergfest: Fantastische 8,48 % vom Modul

Das erste halbe Jahr mit dem gemieteten Balkon-Solarmodul ist um! Und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden!

 

Zunächst die Daten des heutigen Tages: Der heutige Samstag war der fünfte Sonnentag in Folge. Das Modul nahm schon um 7.50 Uhr seine Einspeisearbeit auf, also 20 Minuten früher als an den beiden vorangegangenen Tagen. Die Höchstleistung lag um 14 Uhr an. Um 17.30 Uhr wurde das Kilowatt erzeugt; um 18 Uhr waren es leistungsbremsende 41 °C im Schatten neben dem Panel.

 

Nun zur Bilanz des Bergfestes (die monatlichen Ergebnisse an den Monatsenden): Bislang hat das Plug & Save-Modul 136,1 kWh an der Steckdose abgeliefert. Und dabei ist das Sonnenjahr laut Auskunft mehrerer Solarteure im Umfeld um die 15 % schlechter als in anderen Jahren.

 

Entgegen diverser Unkenrufe hat das Modul mit einer Verlängerungsleitung, Schukosteckern und zwischengeschaltetem Strommessgerät keinen Brand verursacht, flog keine Sicherung raus, hat niemand einen elektrischen Schlag erhalten.

 

Unser Zwei-Personen-Einfamilienhaus mit Einlieger-Büro hat in dem halben Jahr insgesamt 1604,682 kWh verbraucht, wovon 1469,0 gekauft wurden. Damit hat das Modul also 8,48 Prozent am Stromverbrauch beigesteuert. Und das finde ich enorm! Richtig überzeugt hat mich, als das Modul während unseres 8-tägigen Urlaubs im Juni 29,62 Prozent des Stroms erzeugte. Das hätte ich nie und nimmer erwartet!!!

 

Weil wir zweimal Elektroautos mit zusammen 48,3 kWh geladen haben, könnten die 8,48 Prozent noch ein wenig schöner ausschauen: 8,74 Prozent

 

Wenig überraschend, dass die Tage mit der geringsten Stromerzeugung im März liegen. Der 7. Tag (4. März) brachte 0,060 kWh; der Doppeltag 22. & 23. (19. + 20. März) zusammen 0,113 kWh. Die maximale Erzeugung war am 104. Tag (9. Juni) mit 1,386 kWh.

 

Die höchste Wattleistung – es kann also noch höhere Momentan-Abgaben gegeben haben – sah ich am 121. Tag (26. Juni) mit 248,4 Watt (mit einem 230 Wp-Modul). In dem Zusammenhang: X-fach habe ich unseren Stromzähler kontrolliert. Er ist nie rückwärts gelaufen! Einen Nahezu-Stopp gab es mehrfach; ich musste dann sehr genau hinsehen, um die Vorwärtsbewegung der kleinen Zählerstriche zu erkennen.

 

Erstaunlich ist, wie ich selbst – aber wie selbstverständlich auch meine Frau – unser Verhalten geändert haben: Wir schauen den Wetterbericht und entscheiden, wann die Waschmaschine, wann der Geschirrspüler läuft. Im Zweifelsfall wird einen Tag geschoben. Auch das Wäschebügeln wurde schon auf den nächsten, einen sonnigen Tag verschoben.

 

Um noch kurz aufs ganze Jahr hochzurechnen: 136,1 kWh sind aufs Jahr gerechnet 272,2 kWh. Schlägt man noch die diesjährige Minder-Sonneneinstrahlung von 15 % hinzu, landet man bei etwa 313 Kilowattstunden. Das wäre im Bereich der 300 kWh (andere Werbung noch 350 kWh) Jahresleistung, die fürs Balkonmodul angegeben wurden. Aber: Warten wir es ab, der Herbst mit seinen Nebeltagen kommt. Andererseits brachten frühere helle Nebeltage auch schon gute Leistung. Lassen wir uns also überraschen.

 

Letztlich heute nochmal einen Dank an alle, die sich schriftlich, telefonisch und persönlich fürs Balkonmodul interessieren, Tipps und Hinweise geben!

 

Betriebszeit heute: 11:56 Stunden; gesehene Maximalleistung 164,0 Watt; Gesamtertrag 1,125 kWh.


182. Tag - Dicke Wolke verdeckt die Abendsonne

Die vierte Sonne war leider unterbrochen … den ganzen Tag über blauer Himmel, aber um kurz nach 18 Uhr zog für eine gute Stunde eine dicke Wolkenbank durch. Dazu war es ausgesprochen heiß: Um 16 Uhr zeigte das Thermometer im Schatten des Balkons 39 °C, um 17 Uhr gar 43 °C. Auch das bremste wieder die Spitzenleistung aus, die ich um kurz nach 14 Uhr gesehen habe. Dennoch standen zwischen 12 und 17 Uhr immer mehr als 150 Watt auf der Haben-Seite. Das Kilowatt wurde um 17.45 Uhr erzeugt.

 

Am morgigen Samstag hängt das Modul ein halbes Jahr am Balkon. Dann gibt es die Zwischenbilanz der Stromproduktion. So viel sei schon mal verraten: Ein elektrisch angetriebener Renault Zoe wäre 938 Kilometer weit gekommen.

 

Betriebszeit: 11:28 Stunden; gesehene Maximalleistung 170,3 Watt; Gesamtertrag 1,056 kWh.


181. Tag - Eine laue Dusche bringt mehr Strom

Die dritte der versprochenen sieben Sonnen; blauer Himmel den ganzen Tag über. Die für morgens angekündigten Wolken blieben aus. Und wie gestern startete das Panel erst um 8.10 Uhr mit der Stromproduktion. Die Höchstleistung gab’s um kurz nach 15 Uhr – ich hatte gerade mittels Gießkanne und lauwarmen Regenwasser Staub vom Solarmodul gespült. Die Kühlung wirkte sich leistungssteigernd aus, wie auch schon früher festgestellt. Die heutige Kilowattstunde wurde vom 17.10 Uhr erzeugt.

 

Betriebszeit: 11:46 Stunden; gesehene Maximalleistung 184,3 Watt; Gesamtertrag 1,194 kWh.


180. Tag - Balkonmodul-Norm kommentieren - aber wo?

Die zweite der versprochenen sieben Sonnen schien; blauer Himmel den ganzen Tag über. Allerdings sagt der Wetterbericht für den morgigen Morgen Wolken voraus. Das stört mich aber nicht, da das Modul eh erst ab 11.30 Uhr im vollen Licht liegt.

 

Heute fiel mir auf, dass das Panel erst ab 8.10 Uhr Strom lieferte – an anderen Tagen ist das ab 6.30 Uhr der Fall. Der Ertrag liegt zwar zu dieser Uhrzeit im ein-Watt-Bereich; aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist. Die Höchstleistung gab’s heute um 14 Uhr; die Kilowattstunde wurde um 17.15 Uhr geliefert.

 

Der „Sonnenflüsterer“ Erhard Renz macht heute auf seiner Internetseite auf einen Artikel in der „Süddeutschen Zeitung“ über die Steckdosenmodule aufmerksam. Renz berichtet auch, dass ab dem morgigen Donnerstag die neuen Normen für Balkonmodule zur Kommentierung offen sind – nur leider weiß momentan keiner wo…

 

Betriebszeit: 11:35 Stunden; gesehene Maximalleistung 175,5 Watt; Gesamtertrag 1,214 kWh.


179. Tag - Die erste der sieben Sonnen ...

Die erste der sieben Sonnen schien; blauer Himmel den ganzen Tag über. Nachdem das Panel gegen 11.30 Uhr schattenfrei im vollen Licht lag, wurden durchgehend bis 15.30 Uhr immer etwas mehr als 170 Watt produziert. Die relativ geringe heutige Höchstleistung habe ich um 15 Uhr gesehen. Dass es nicht höher ging, lag sehr wahrscheinlich an den hohen Temperaturen von 33 Grad im Schatten neben dem Modul. Die Kilowattstunde wurde um 17.10 Uhr erfüllt.

 

Betriebszeit: 12:25 Stunden; gesehene Maximalleistung 176,3 Watt; Gesamtertrag 1,220 kWh.


178. Tag - Sieben Sonnen sollen dem Modul scheinen

Der heutige Himmel war dem gestrigen Tag recht ähnlich. Trüb, Regenschauer, bewölkt mit Sonnenstrahlen am frühen Nachmittag. Die Höchstleistung als der Himmel gegen 16.40 Uhr aufriss und das Spätsommerwetter der nächsten Tage einläutete. Zumindest sagen die Wetterfrösche sieben Sonnentage bei sommerlicher Hitze voraus. Heute wurde vom Balkonmodul die 130 Kilowattstunde erzeugt.

 

Betriebszeit: 12:20 Stunden; gesehene Maximalleistung 188,8 Watt; Gesamtertrag 0,819 kWh.


177. Tag - So langsam naht das Bergfest am Balkon

Von (fast) allem etwas am heutigen Sonntag: diesig, bedeckt, stark bewölkt mit einzelnen kräftigen Sonnenstrahlen, mehrere Regenschauer, wieder dichte Wolken. Und dennoch gab es ein recht anständiges Ergebnis vom Plug & Play-Modul. Die Höchstleistung habe ich um 14.40 Uhr gesehen.

 

Laut Wetterbericht sollen ab Dienstag die nächsten Tage richtig sonnig mit bis zu 13 Sonnenstunden pro Tag werden – hoffentlich stimmt das. Denn am kommenden Samstag ist Bergfest, sprich: Das Panel hängt dann seit einem halben Jahr am Balkon. Bis dahin könnte es noch ein paar Kilowattstunden einsammeln.

 

Betriebszeit: 12:49 Stunden; gesehene Maximalleistung 238,6 Watt; Gesamtertrag 0,821 kWh.


175/6. Tag - Zwei magere Sonnentage

Der gestrige Freitag begann mit Nebel. Dann war es diesig, blieb trüb. Am frühen Nachmittag lockerte es ein wenig auf mit einzelnen Sonnenstrahlen (Höchstleistung um 13 Uhr), später war es bedeckt.

 

Betriebszeit: 12:00 Stunden; gesehene Maximalleistung 210,9 Watt; Gesamtertrag 0,744 kWh.

 

Den heutigen Samstag kann man quasi abschreiben … dauerbedeckt mit Regen ab 11 Uhr. Erst gegen 18 Uhr lockerte es etwas auf, wurde der Himmel blau. Die Restsonne schaffte um 18.55 die heutige Höchstleistung.

 

Betriebszeit: 12:54 Stunden; gesehene Maximalleistung 72,5 Watt; Gesamtertrag 0,306 kWh.


174. Tag - Graue Trübnis mit Regen und Gewitter

Heute das Gegenteil von gestern und wie von den Wetterfröschen vorhergesagt: Nur trüb, gegen Abend dann ein kräftiger Regen mit Gewitter. Ha ja, jetzt ist das Modul mal wieder staubfrei gewaschen. Höchstleistung bei einer minimalen Aufhellung gegen 16 Uhr. Morgen soll die Sonne zwei Stunden scheinen.

 

Betriebszeit: 10:50 Stunden; gesehene Maximalleistung 59,6 Watt; Gesamtertrag 0,331 kWh.


173. Tag - "Bläuer" geht's nimmer

Heute nur blauer Himmel, abgesehen von ein paar hohen Zirren am frühen Morgen – aber die haben keinen Einfluss aufs Modul. Allerdings war es auch wieder recht warm, was sich sichtlich auf die Höchstleistung auswirkt, die ich um 14 Uhr gesehen habe. Bin schon ganz gespannt, was das Panel an einem sonnig-kalten Wintertag an Leistung erbringt. Wie auch schon gestern wurde die Kilowattstunde des Tages um 16.55 Uhr vollgemacht.

 

Als das Modul um 11.30 Uhr in schattenfreiem Licht lag, habe ich schnell die Geschirrspülmaschine angeworfen. Denn für den morgigen Tag sind viele Wolken, null Stunden Sonnenschein und ab 17 Uhr Gewitter vorhergesagt.

 

Betriebszeit: 13:02 Stunden; gesehene Maximalleistung 178,4 Watt; Gesamtertrag 1,270 kWh.


172. Tag - Mietmodul erzeugt 126. Kilowattstunde

Punktlandung – heute hat das Miet-Solarmodul seine exakt 126. Kilowattstunde erzeugt. Den ganzen Tag über war der Himmel blau, am frühen Nachmittag gab es ein paar hohe Schleierwolken. Die Höchstleistung habe ich um 13.45 Uhr gesehen. Die heutige Kilowattstunde wurde um 16.55 Uhr erzeugt. Auch am morgigen Mittwoch soll es so sonnig wie heute bleiben, bevor am Donnerstag dann Wolken und für Freitag Gewitter vorausgesagt sind.

 

Betriebszeit: 12:33 Stunden; gesehene Maximalleistung 184,1 Watt; Gesamtertrag 1,246 kWh.


171. Tag - Sonnenlicht treibt das Bügeleisen an

Sonnenwetter heute noch etwas besser als gestern. Bis 14 Uhr blauer Himmel – ok, das Modul ist erst ab 11.30 Uhr völlig unbeschattet – dann bis Sonnenuntergang nur leichte Bewölkung. Höchstleistung wurde erst gegen 16 Uhr gesehen. Die heutige Kilowattstunde stand um 17.25 Uhr auf dem Zähler. Nachdem gestern die Waschmaschine mit dem Sonnenstrom lief, hat sich meine Holdigste heute als Bügelmaschine betätigt.

 

Die trotz der vielen Sonne nur verhältnismäßig geringe heutige Stromausbeute schiebe ich mal auf die hohen Temperaturen von fast 30 Grad im Schatten. Und das Wetter soll noch etwas so bleiben wie heute.

 

Betriebszeit: 13:06 Stunden; gesehene Maximalleistung 190,7 Watt; Gesamtertrag 1,192 kWh.


170. Tag - "Schäfchen" wurden langsam dichter

Blauer Himmel, dann „Schäfchen“, die sich zur aufgelockerten Bewölkung verdichteten. Die Höchstleistung um 14 Uhr; die wurde Kilowattstunde um 18.30 Uhr erreicht. Danach kamen einige dichtere Wolken auf.

 

Betriebszeit: 12:50 Stunden; gesehene Maximalleistung 191,1 Watt; Gesamtertrag 1,063 kWh.


169. Tag - Freude über Steckdosenmodul in der Schweiz

Morgens blauer Himmel, ab der Mittagszeit nur leicht bewölkt mit viel Sonne – die Wetterfrösche lagen mal richtig. Für die nächsten Tage soll das Wetter so bleiben. Gesehene Höchstleistung um 15.10 Uhr. Da unterwegs, kann ich nicht sagen, wann die heutige Kilowattstunde erzeugt wurde; irgendwann um 18 Uhr herum.

 

Sehr gefreut hat mich heute, dass jemand aus dem Schweizer Kanton Aargau durch „Leben mit der Energiewende“ von den Steckdosenmodulen erfahren und sich daraufhin eines beschafft hat. Es wurde heute in Betrieb genommen, wovon er ein Foto schickte. Ich hoffe, dass er seine Erfahrungen teilt.

 

Betriebszeit: 13:01 Stunden; gesehene Maximalleistung 203,6 Watt; Gesamtertrag 1,136 kWh.


168. Tag - Warten auf mehr Sonnenschein

Diesig bis in die Mittagszeit, dann mehr oder weniger stark bewölkt mit einzelnen Sonnenstrahlen – das war es heute dann auch schon. Am morgigen Samstag, so drei Wetterfrösche übereinstimmend, soll es viel sonniger sein.

 

Betriebszeit: 11:56 Stunden; gesehene Maximalleistung 233,4 Watt; Gesamtertrag 0,549 kWh.


167. Tag - Morgennebel wie im November

Mitten im August hatten wir heute Morgen noch um 9 Uhr den ersten dicken Herbstnebel wie sonst nur im November. Um kurz nach 10 Uhr war es dann bedeckt, danach mehr oder weniger stark bewölkt. Kräftige Sonnenmomente gab es nach 13 Uhr – die heutige Höchstleistung 5 Minuten später – bis gegen 16 Uhr. Danach zog es sich wieder zu, begann zu regnen. Mit Sternschnuppen-gucken wird es heute Nacht nichts werden – leider.

 

Lichtblick dagegen ist, dass meine Tankkarte von „The New Motion“ heute eintraf. Zwar ist ein eigenes Elektroauto in weiter Ferne, aber die Möglichkeit, eines aufzuladen, die ist immerhin schon mal da ;-)

 

Die Karte ist kostenlos, verspricht die größte europaweite Abdeckung an 25.000 öffentlichen Ladestationen. So viele Anschlüsse sind es, weil es sich zudem um eine Roamingkarte handelt. Im Internet bzw. über eine Smartphone-APP kann man sehen, ob eine passende Ladestation in der Nähe geöffnet hat und deren Stecker frei ist. Falls die E-Tankstelle den Elektromobilisten nicht kostenlos laden lässt (was es !noch! häufiger als gedacht gibt), wird von und mit „The New Motion“ zu den teils happigen kWh- oder auch Zeit-Preisen des örtlichen Betreibers abgerechnet.

 

Betriebszeit: 12:41 Stunden; gesehene Maximalleistung 234,4 Watt; Gesamtertrag 0,886 kWh.


166. Tag - Modulputz mit Hagel, Blitz und Donner

Hohe Bewölkung, bedeckter Himmel, leichter Regen, wieder bedeckt und dann ein 15minütiger Gewitterschutt mit Hagel. In der kurzen Zeit fielen 7,7 Millimeter Niederschlag – da wurde das Modul geputzt. Die Höchstleistung während einiger Sonnenminuten gegen 17 Uhr; gut eine Stunde später mit dunklen Wolken dann Blitz und Donner heran.

 

Betriebszeit: 12:13 Stunden; gesehene Maximalleistung 185,0 Watt; Gesamtertrag 0,734 kWh.


165. Tag - Mal wieder ein Tag mit mehr oder weniger Wolken

Nach vier aufeinanderfolgenden Ein-Kilowattstunden-Tagen mal wieder ein schlechterer Tag. Hohe Bewölkung morgens, gefolgt von dünnen und dann immer dichteren Wolken, schließlich deckt – aber immer wieder auch einzelne, kräftige Sonnenstrahlen bei kühlendem Wind. Die Höchstleistung heute erst um 17 Uhr gesehen, wobei es gegen 12 Uhr einen ähnlich hohen Wert gab.

 

Betriebszeit: 12:06 Stunden; gesehene Maximalleistung 200,3 Watt; Gesamtertrag 0,753 kWh.


164. Tag - Bisher 118,441 Kilowattstunden erzeugt

Zunächst leicht bewölkter, später blauer Himmel. Die Tageshöchstleistung um 16.05 Uhr, die Kilowattstunde wurde um 17 Uhr herum erreicht. Die Gesamtstromerzeugung seit Start des Projekts heute bei 118,441 Kilowattstunden.

 

Betriebszeit: 12:44 Stunden; gesehene Maximalleistung 191,0 Watt; Gesamtertrag 1,282 kWh.


163. Tag - Sieben Sonnen vom blauen Himmel

Heute mal nur blauer Himmel mit strahlendem Sonnenschein! Die Tageshöchstleistung habe ich um 15 Uhr gesehen – sie mag aber zu früheren Zeiten höher gewesen sein, da ich vorher viel unterwegs war.

 

Betriebszeit: 12:4 Stunden; gesehene Maximalleistung 191,0 Watt; Gesamtertrag 1,282 kWh.


162. Tag - Punktlandung zum Sonnenuntergang

Punktlandung um 20.25 Uhr: Mit dem Versinken der Sonne hinterm Horizont und dem Ende der Stromproduktion wurde heute die Kilowattstunde vollgemacht. Ansonsten begann der Tag diesig, war dann mehr oder weniger stark, sogar mal dunkel bewölkt mit vielen kräftigen Sonnenstrahlen. Die Höchstleistung gegen 14 Uhr.

 

Betriebszeit: 13:09 Stunden; gesehene Maximalleistung 217,7 Watt; Gesamtertrag 1,000 kWh.


161. Tag - Kilowatttag & Kleinvieh spart auch viel Strom

Mal wieder richtig Sonne und Energie vom Modul, obwohl es den ganzen Tag über leicht bewölkt war. Starke Sonnenstrahlen vom zudem auch windgekühlten Panel sorgten dafür, dass zwischen 11.45 Uhr und 17.10 Uhr die gesehenen Werte zwischen 160 und 180 Watt pendelten; die Höchstleistung gab es um 14 Uhr. Um 16.58 Uhr wurde die Kilowattstunde erfüllt – da freute ich mich noch auf einen eventuellen Rekordtag. Leider zog sich nach 18 Uhr der Himmel total zu.

 

Heute bin stolz auf uns - wieder 56 Watt eingespart. Diesmal an unserer Küchenanrichte. Da waren 2 Halogenlämpchen mit zusammen 72,6 Watt, eine davon kaputt (Bild vorne). Habe beide ausgetauscht gegen ALDI-(Süd)-LED (je 4,99 €, 7,5 Watt), jetzt nur noch 16,4 Watt Verbrauch (die fehlenden 1,4 sind vermutlich der Trafo). Leider kann ich's nicht in gesparte Jahresenergie oder Geld umrechnen, da wir überhaupt nicht wissen oder auch nur einschätzen können, wie lange die Lampen übers Jahr brennen. Ach ja, die LED sind ebenso hell wie die Halos.

 

Die Halogenlampen waren übrigens 21 Jahre im Gebrauch. Und da wir an der Küchentheke und im Flur bzw. über der Treppe insgesamt 9 weitere Halogenlichter gleichen Alters haben, darf sich der Discounter über Umsatz freuen…

 

Betriebszeit: 12:53 Stunden; gesehene Maximalleistung 201,6 Watt; Gesamtertrag 1,174 kWh.


160. Tag - Ganz mieses Regenwetter ohne einen Sonnenstrahl

Ganz mieses, durchgängiges Regenwetter ohne auch nur einen Sonnenstrahl, was kaum den Gang zum Stromzähler am Solarmodul lohnte. Die „Höchstleistung“ gab es heute um 10 Uhr und im ähnlichen „hohen“ Bereich nochmal um 15 Uhr.

 

Da ich zu Vergleichswerten anderer Solaranlagen gefragt wurde: Ich schaue auch gerne beim „Eifel Solarstrom“, was die dortigen, großen Anlagen nach Tagen, Monaten und Jahren liefern bzw. liefern sollten, was auch in Prozenten ausgedrückt wird. Heute beispielsweise wurden nur 41,3 Prozent des Stromsolls erzeugt. Da lässt sich ein grobes Verhältnis zu meinem Einzel-Modul und dessen Leistung herstellen.

 

Betriebszeit: 12:04 Stunden; gesehene Maximalleistung 35,8 Watt; Gesamtertrag 0,211 kWh.


159. Tag - Bisher 793 Zoe-Kilometer vom Mietmodul

Bedeckt, kräftige Regenschauer, ein paar wenige Sonnenstrahlen für die Stromproduktion. Heute Höchstleistung um 11.20 Uhr und just in dem Moment, als das Modul schattenfrei im Licht lag.

 

48 Stunden lang hatten wir zum ausgiebigen Testfahren eine Renault Zoe, allerdings das alte Modell R210, Modell „Intens“. Ein tolles Auto! Völlig ausreichend, wenn man sich in der VW-Polo-Klasse bewegt. Meiner Frau gefiel der Elektroflitzer mit seinen 88 PS besser als der Nissan Leaf (siehe 88. & 89. Tag) mit seinen 108 PS – der Grund mag verblüffen, ist total weibliche Praktik: Der Leaf hat keine Handbremse, sondern ein Feststellpedal links im Fußraum. Somit ist die Bewegungsfreiheit der Füße dort eingeschränkt, was meiner Holden nicht gefällt. Wie beim Leaf hat auch die Zoe einen sehr tiefen Kofferraum; ok, da ließe sich ein Zwischenboden reinbasteln.

 

Nach gut 220 Kilometern mit der Zoe mit teils 4 Personen über Land- und etwas Bundesstraße lässt sich für den R210 sagen, dass uns die Reichweite von etwa 125 Kilometern gerade so genügt. Allerdings hatten wir die Heizung bzw. Klimaanlage aus. 14,3 kWh Durchschnittverbrauch auf 100 km zeigte der Bordcomputer an. Es geht sparsamer, denn ich habe mehrmals „Eco“ abgeschaltet, um Sportwagenfahrer mit dem Spurt zu ärgern, die Sprintfähigkeit am Berg zu testen.

 

Laut meinem Strommesser hat der Wagen vor unserer Haustür 32,3 kWh Strom via 230 Volt-Steckdose nachgeladen. Dabei fiel mir auf: Der Leaf saugte 2,2 kWh (30 kW-Batterie), die Zoe nur 1,6 (24 kW). Schnellladen konnte ich unterwegs leider nicht. Quasi beim Zurückbringen zum Händler wurde ich darauf aufmerksam, dass es am Meisenheimer Landeskrankenhaus (Bild) eine momentan kostenlose „Typ 2“-Menekesdose gibt. Da habe ich die Zoe drangehangen. Leider passierte nichts, außer, dass das Display im Auto 5 Minuten lang anzeigte: „Verbindung wird hergestellt“. Irgendwas habe ich bestimmt falsch gemacht, denn an der RWE-Dose beim Händler gab’s kein Anschlussproblem.

 

Nach der Rückgabe habe ich mich beim Händler ausgiebig über das neuere Modell R240 beraten lassen. Unser Wunschwagen Zoe „Intens“ in taupe-beige metallic samt 4 zusätzlichen Winterkomplettreifen und Mittelarmlehne käme auf Fördergeld-bereinigte 20.500 €uro. Ein gleichwertiger „Stinker“ wäre teurer! Hinzu kommt die Batteriemiete, die ich mit jährlichen 15.000 Kilometern Fahrerei hoch eingeschätzt habe, was dann mit monatlichen 86 €uro zu Buche schlagen würde. Bei dieser Fahrleistung wäre die Zoe preiswerter als der Diesel-Opel-Kadett meines Freundes, wie wir bei einer Probefahrt ausgerechnet haben. Vielen Dank an den Idar-Obersteiner Renault-Händler Lofi für die Leihgabe und Berater Frank Schüssler für das interessante Gespräch!

 

Zum Spaß mal die bisherige Stromproduktion des Miet-Solarmoduls umgerechnet in Zoe-Strecke: 793 Kilometer.

 

Betriebszeit: 12:36 Stunden; gesehene Maximalleistung 149,1 Watt; Gesamtertrag 0,522 kWh.


158. Tag - Regengrau bringt mäßige Leistung

Den heutigen Dienstag kann man Sonnen-mäßig „knicken“ – kein einziger Sonnenstrahl durchbricht das Grau des Regenhimmels. Um 13.15 Uhr kam die Höchstleistung vom tropfend nassen Modul – immerhin: Für meine Computeranlage hätte es gereicht.

 

Betriebszeit: 12:52 Stunden; gesehene Maximalleistung 47,8 Watt; Gesamtertrag 0,226 kWh.


157. Tag - 11,83 % Strom kamen im Juli vom Modul

Der Morgen begann mit einem Schreck: Stromausfall im ganzen Ort! Nur merkt man das natürlich nicht gleich – kommt ja auch nur selten vor bei uns.

 

Der Wecker geht nicht, man wird 30 Minuten nach der üblichen Zeit von der Katze geweckt, denkt zuerst, der uralte Radiowecker sei kaputt. Man marschiert wie gewohnt in die Küche – die Kaffeemaschine geht auch nicht … aha: kein Strom. Also ab in den Keller an den Stromkasten … und wieder zurück: Denn ohne Strom braucht’s dort eine Taschenlampe, um etwas zu sehen. Aber alle Sicherungen sind drinnen. Ab ans Telefon: kein Freizeichen; ach ja … die neuen IP-Telefone gehen ohne Strom ja auch nicht. Ab ans Handy: Aber das geht auch nicht; kein Netz. Wie auch, wenn der Telekom-Umsetzer saftlos ist.

 

Als Ortsbürgermeister einer Gemeinde hat man ein „rotes Telefon“. Das funktioniert noch nach dem alten System über die externe Telekom-Stromversorgung. Das geht! Also damit die Störungsstelle angerufen – und in dem Moment ist der Strom dann wieder da… die wussten schon Bescheid; der Strom war in mehreren Ort im Umkreis für 45 Minuten ausgefallen. Und endlich kann man den morgendlichen Kaffee aufsetzen – und alle Uhren im Haus stellen. Wohl dem, der eine inselfähige Solar- und Speicheranlage besitzt.

 

Im Monat Juli haben wir laut Zähler 206,4 kWh aus dem Stromnetz bezogen; das Modul steuerte weitere 27,7 kWh bei. Demnach hat das Solarpanel 11,83 Prozent unseres Stromverbrauchs zugeliefert. Finde ich ganz toll!

 

Nach blauem Himmel zu Tagesbeginn wurde es später mehr oder weniger bewölkt. Die Höchstleistung habe ich um 15.45 Uhr gesehen, war vorher aber auch unterwegs. Die heute kürzere Einspeisungszeit ist dem Stromausfall geschuldet, denn das Panel funktioniert ja ohne die 50 Hertz aus dem Netz auch nicht.

 

Betriebszeit: 12:01 Stunden; gesehene Maximalleistung 215,5 Watt; Gesamtertrag 0,747 kWh.


156. Tag - Vorfreude auf die zwei Zoe-Testtage

Und wieder lag der Wetterfrosch daneben: Das Wetter war mit wechselnder Bewölkung etwas besser als gestern, von ein paar nachmittäglichen Regentropfen mal abgesehen; gegen Abend wurde es sogar sonnig. Die Höchstleistung heute um 13.15 Uhr, wobei heute auch die 112. Kilowattstunde erzeugt wurde – die Hochrechnung aufs Jahr schenke ich mir mal.

 

Ich freue mich auf den morgigen Mittwoch, denn wir bekommen ab morgen Mittag für 48 Stunden eine Renault Zoe zum ausgiebigen Testfahren. Aus dem Freundeskreis gibt es mehrere Nachfragen auf Mitfahrten. Da werden ein paar Kilometer zusammenkommen. Zum Nachladen muss die Sonne scheinen; bitte die Daumen drücken … den Wetterfröschen traue ich gar nicht mehr.

 

Betriebszeit: 13:40 Stunden; gesehene Maximalleistung 229,3 Watt; Gesamtertrag 0,797 kWh.


155. Tag - Wetterfrosch lag falsch - kaum Sonne

Der Wetterfrosch hat falsch gelegen … das Sonnenwetter war schlechter als gestern angekündigt: Durchweg stark bewölkt, mit einzelnen Sonnenstrahlen. Die Höchstleistung um 13.20 Uhr. Morgens wird’s auch nicht besser, eher schlechter; es ist für den späten Nachmittag und Abend sogar Regen angedroht.

 

Betriebszeit: 13:42 Stunden; gesehene Maximalleistung 183,9 Watt; Gesamtertrag 0,672 kWh.


154. Tag - Kräftiger Wind kühlt das Solarmodul

Der Himmel schwankte heute zwischen mehr oder ganz wenig bewölkt. Die Sonne hatte vielfach Gelegenheit, kräftig aufs Modul zu scheinen. Dazu gab’s noch kräftigen Wind, der das Panel kühlte. In der Mittagszeit wurde die Waschmaschine angeworfen; nachmittags dann noch einmal. Die Höchstleistung des Moduls lag um 15 Uhr an. Morgen soll das Wetter ähnlich sein – vielleicht sogar noch etwas sonniger.

 

Betriebszeit: 13:46 Stunden; gesehene Maximalleistung 231,8 Watt; Gesamtertrag 1,039 kWh.


153. Tag - Keine Sonne, aber es läppert sich zusammen

Keine Sonne heute, vielmehr bedeckt, etwas leichter Regen am frühen Nachmittag, dann stark bewölkt. Dennoch war die Gesamtleistung in Summe noch ganz anständig für so einen Tag. Morgen soll die Sonne etwas mehr scheinen.

 

Betriebszeit: 13:45 Stunden; gesehene Maximalleistung 91,7 Watt; Gesamtertrag 0,638 kWh.


152. Tag - Bagatellgrenze: Bis zu 600 Watt sind in Österreich erlaubt

Der gestrige Wetterfrosch lag richtig mit seiner Prognose: Es war heute mehr oder weniger bewölkt mit kräftigen Sonnenstrahlen ab der Mittagszeit. Die heutige Maximalleistung des Panels um 13.10 Uhr, die um 15 Uhr nochmal fast erreicht wurde. In der Zeit dazwischen tat die Spülmaschine ihre Arbeit.

 

Die TAZ veröffentlichte vor 10 Tagen einen Artikel über den Versuch von Greenpeace, ein Balkonmodul in Hamburg anzumelden. Obwohl TÜV-geprüft, will der kommunale Netzbetreiber das Panel nicht zulassen. Zugleich berichtet die TAZ, dass es in Österreich seit 1. Juli eine Bagatellgrenze von 600 Watt gibt, bis zu der solche Steckdosen-Module in das Hausnetz einspeisen dürfen. Da frage ich mich mal wieder, wann Deutschland EU-Recht umsetzt…

 

Betriebszeit: 13:18 Stunden; gesehene Maximalleistung 229,4 Watt; Gesamtertrag 1,089 kWh.


151. Tag - Solaranlagen live in den Akku schauen

Bis in den Nachmittag hinein war es heute bedeckt, dann war es stark bewölkt mit einzelnen, kräftigen Sonnenstrahlen, bis es gegen Abend auflockerte. Die heutige Höchstleistung habe ich um 13.05 Uhr gesehen. Morgen soll es sonniger sein – der Wetterbericht verspricht sieben Sonnenstunden bei leichter Bewölkung. Hoffentlich wird das was, denn die Geschirrspülmaschine muss laufen.

 

Bei E3/DC gibt es eine Homepage mit einer Live-Deutschlandkarte, auf der Solaranlagen auch ihren Speicherstand und vieles mehr verraten. Hier kann ich schauen und grob abschätzen, was Module in meiner Region und anderswo gerade Minuten-aktuell leisten, wo ein Blockheizkraftwerk läuft oder gerade ein Elektroauto geladen wird.

 

Betriebszeit: 13:43 Stunden; gesehene Maximalleistung 213,6 Watt; Gesamtertrag 0,791 kWh.


150. Tag - Dieser Tag war besser als erwartet

Heute war es fast den ganzen Tag nur leicht diesig, später bewölkt, gegen Abend nur noch einzelne Wolken. Bei exakt der gleichen Einspeisezeit wie gestern ergab sich ein viel besseres Ergebnis, obwohl die maximale Einspeisung gegen 15 Uhr fast identisch war. Die Kilowattstunde wurde nach 18 Uhr erzeugt.

 

Betriebszeit: 13:45 Stunden; gesehene Maximalleistung 189,4 Watt; Gesamtertrag 1,057 kWh.


149. Tag - Diesig bringt mehr als blauer Himmel

Diesig und bedeckt mit ein paar sonnigen Momenten, das umschreibt den heutigen Sonntag. Und wie gestern gilt: Bei hell-bedecktem Himmel bringt das Modul mit um die 40 Watt mehr Leistung als ohne Bewölkung und ohne direkten Sonnenschein! Die Maximalleistung des Moduls gab es um 13.30 Uhr.

 

Betriebszeit: 13:45 Stunden; gesehene Maximalleistung 186,5 Watt; Gesamtertrag 0,761 kWh.


148. Tag - Strommessgerät(e) richtig bedienen

Bedeckt, Regen und wieder bedeckt. Interessant mal wieder das Verhältnis zu den vergangenen „Blauer Himmel“-Tagen: Bei hell-bedecktem Himmel bringt das Modul mit um die 40 Watt mehr Leistung als ohne Bewölkung! Das verwundert mich immer wieder. Die gesehene Maximalleistung gegen 14 Uhr ist nicht der Rede wert… Morgen soll das Wetter etwas besser sein.

 

In unserer Facebook-Gruppe ergab sich die Frage, ob ich mein Messgerät richtig handhabe – Hintergrund: Jemand hat ein identisch aussehendes Gerät (nur mit blauen statt grünen Tasten) von Logitech. Das hat eine andere Tastenbelegung! Wie mein profitec-Messgerät bedient wird, dazu gibt es eine kurze Sendung mit Bert Schliemann.

 

Betriebszeit: 13:32 Stunden; gesehene Maximalleistung 77,4 Watt; Gesamtertrag 0,526 kWh.


147. Tag - Sonnen-Minus von 15 Prozent bestätigt

Auch dieser Tag war besser als gedacht, wobei die Höchstleistung – um 14 Uhr gesehen – heute sehr gering war. Es war morgens zuerst hell-diesig, dann mehr oder weniger bewölkt, bedeckt. Gegen Abend zogen Gewitterwolken auf.

 

Und dann hatte ich heute ein Gespräch mit zwei Solaranlagenbesitzern aus meinem Ort, die schon auf eine vieljährige Beobachtungszeit ihrer Anlagen zurückblicken können. Sie bestätigen die Aussage eines weiteren Solarteurs (siehe 139. Tag), wonach die Energieausbeute heuer „aber mindestens“ um 15 Prozent geringer ist als im Durchschnitt von mehr als einer Dekade.

 

Betriebszeit: 13:51 Stunden; gesehene Maximalleistung 133,3 Watt; Gesamtertrag 0,841 kWh.


146. Tag - Mieses Solarwetter in Sicht

Heute hätte ich ein schlechteres Ergebnis erwartet, denn es regnete bis in den späten Vormittag. Da kamen höchstens mal 16,8 Watt vom Panel. Um 12 Uhr war’s nur noch bedeckt, noch später dann mehr oder weniger stark oder auch leicht bewölkt. Die Kilowattstunde des Tages wurde um 18.50 Uhr erreicht. Wenig später zogen dunkle Gewitterwolken auf. Für die nächsten Tage ist kein Solar-gutes Sonnenwetter in Sicht.

 

Betriebszeit: 11:50 Stunden; gesehene Maximalleistung 173,6 Watt; Gesamtertrag 1,035 kWh.


145. Tag - Mittags schnell die Waschmaschine an

Ganz nach meinem Geschmack – von morgens bis abends blauer Himmel, aber zu warm. Um etwa 18.30 Uhr zog sich der Himmel zu, kündigt die Schlechtwetterfront des morgigen Tages an.

 

Als ab Mittag die Sonne aufs unbeschattete Modul knallte, wurde die Waschmaschine angeworfen – die Energie muss man schließlich ausnutzen. Die Höchstleistung gab es um 15 Uhr, wobei die Wärme – heute 41 Grad Celsius im Schatten neben dem Panel – mit Sicherheit die Wirksamkeit bremst. Morgen soll es kühler sein… aber auch bewölkt. Die Kilowattstunde des Tages um 17.30 Uhr.

 

Betriebszeit: 12:51 Stunden; gesehene Maximalleistung 179,4 Watt; Gesamtertrag 1,161 kWh.


144. Tag - War es dem Modul heute zu warm?

Heute war der Himmel durchgängig blau, strahlte die Sonne. Dennoch war die Einspeisezeit geringer als gestern und es wurde auch etwas weniger Strom produziert. Ich vermute mal, das hängt mit den heute höheren Temperaturen zusammen. Im Schatteneck auf dem sonst Sonnen-beschienenen Balkon habe ich 40 °C gesehen. Die Höchstleistung wurde um 13.25 Uhr erreicht. Da ich später unterwegs war, weiß ich nicht, wann das kWh erreicht wurde.

 

Betriebszeit: 13:30 Stunden; gesehene Maximalleistung 182,3 Watt; Gesamtertrag 1,250 kWh.


143. Tag - Die 100. Kilowattstunde ist erzeugt

Yeah – heute am 143. Tag des Tests und um 16.54 Uhr war es soweit: Das Miet-Solarmodul hat am Balkon seine 100 Kilowattstunde erzeugt. Ich habe mich extra davor gesetzt und auf den großen Moment für ein Foto der entsprechenden Hundertstelwattstunde gewartet ;-)

 

Das bedeutet, dass das Plug & Save-Modul durchschnittlich 0,699 kWh am Tag erzeugt hat. Umgerechnet aufs ganze Jahr sollten damit hochgerechnet 255 kWh zusammenkommen. Wenn wir in der Tat heuer 15 Prozent weniger solaren Ertrag als in anderen Jahren (siehe 139. Tag) haben, sollte der Jahresertrag eigentlich bei 293 kWh liegen. Aber: Ab Mitte November bis Mitte Dezember ist bei uns Nebelzeit. Also abwarten und auf besseres Wetter im Restjahr hoffen.

 

Heute schien die Sonne durchgängig vom nur leicht bewölkten Himmel. Den Staub hatte ich am späten Vormittag mit Regenwasser aus der Kanne abgespült. Die Kilowattstunde des Tages wurde um 17.05 Uhr erfüllt.

 

Betriebszeit: 14:01 Stunden; gesehene Maximalleistung 193,0 Watt; Gesamtertrag 1,269 kWh.


142. Tag - Getreidestaub auf dem Miet-Modul

Bedeckt und mehr oder weniger stark bewölkt. Höchstleistung um 15 Uhr. In der Zeit brummte auch die Geschirrspülmaschine noch.

 

Auf dem Modul ist Staub, der von der Getreideernte der umliegenden Felder heranweht – den muss ich morgen aus der Gießkanne abregnen. Schließlich will ich die 100. Kilowattstunde vom sauberen Panel erhalten.

 

Betriebszeit: 14:15 Stunden; gesehene Maximalleistung 216,8 Watt; Gesamtertrag 0,675 kWh.


141. Tag - Viel Strom und Wärme auf einen Streich

Heute war es durchgehend bedeckt. Da unterwegs, habe ich die Höchstleistung um 11.20 Uhr gesehen, als Teile des Moduls noch verschattet waren. Also nicht aussagekräftig.

 

Dennoch war es heute ein interessanter Tag, weil ich Dr. Carsten Corino von der Firma SunOyster Systems bei gestern erwähnten Fest auf dem Schneeberger Hof getroffen habe. Corinos Unternehmen hat die ersten Prototypen-Solaranlagen im Einsatz, die einen Gesamtwirkungsgrad von bis zu 75 Prozent erwirtschaften sollen. Das Prinzip ist einfach, allerdings als Balkonmodul weniger geeignet.

 

Ein schwenk- und drehbarer Parabolspiegel wirft das Sonnenlicht auf eine Glasröhre. In dieser Röhre sind nebeneinander Prismen angeordnet, die das Licht auf ein paar wenige, kleine Solarzellen bündeln. Jede dieser kleinen Zellen besteht aus drei Lagen, die drei verschiedene Lichtwellenlängen ausnutzt. Jedes dieser Prismen mit darunter vielleicht 5 Quadratzentimeter Solarzelle soll bis zu 40 Watt erzeugen.

 

Zusätzlich wird die Glasröhre von einem Kühlmittel durchflossen. Die Wärme daraus lässt sich wie die einer Solarthermieanlage nutzen. Ich bin gespannt, ob sich dieses Startup durchsetzen kann.

 

Betriebszeit: 13:52 Stunden; gesehene Maximalleistung 65,2 Watt; Gesamtertrag 0,600 kWh.


140. Tag - Schneeberger Hof: 20 Jahre Windenergie

Heute leicht bis stark bewölkt, ab späten Nachmittag sonniger bei hohen Zirrenwolken. Die Höchstleistung habe ich um 13 Uhr beobachtet. Die Kilowattstunde des Tages zeigte der Strommesser um 19.50 Uhr an.

 

Am morgigen Samstag habe ich weniger Zeit für das Balkonmodul, denn ich fahre zum Schneeberger Hof bei Gerbach in der Nordpfalz zum dortigen Windfest. Matthias Willenbacher, der JUWI-Gründer und frühere Chef, stellte dort vor 20 Jahren sein erstes Windrad auf, was entsprechend gefeiert wird. Vielleicht gelingt es mir, eine E126 zu besichtigen, die WEA mit dem bislang stärksten Generator. Oder aber auch die Photovoltaik-Freiflächenanlage, womit ich dann doch wieder bei Solarmodulen bin.

 

Betriebszeit: 14:13 Stunden; gesehene Maximalleistung 209,2 Watt; Gesamtertrag 1,028 kWh.