Das Mietmodul 7

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474. Tag - Schattenspiel: 4 Stunden in 41 Sekunden gequetscht

(14.06.2017) Blau, was der Himmel nur blau sein kann – keine Wolke in Sicht! Fürs Modul begann der Tag um 6:43 Uhr, die Höchstleistung um 15:33 Uhr. Die Kilowattstunde des Tages gegen 19:40 Uhr; die nunmehr 274. kWh. Der morgige Fronleichnamstag (in Rheinland-Pfalz ein Feiertag) soll ab dem frühen Nachmittag bewölkt werden; später drohen Gewitter.

 

Große Dinge werfen ihre Schatten voraus – den heutigen Sonnentag habe ich genutzt, um mit einer GoPro-Kamera zwischen 7:30 und 11:30 Uhr insgesamt 1370 Fotos vom östlichen Dach unseres Hauses zu schießen. Diese Bilder als Zeitraffer zeigen wunderbar, wie der Schattenwurf der voll belaubten Bäume über die Dachfläche wandert. Die Firma „Klarmodul“, die unsere DZ-4-Solaranlage montieren wird, hat angerufen und den Montagetermin vorgezogen: Angekündigt ist jetzt der 28./29. Juni.

 

Betriebszeit: 14:02 Stunden; gesehene Maximalleistung 151,7 Watt; Gesamtertrag 1,082 kWh.



473. Tag - Stromausfall: Brand in Trafostation war die Ursache

(13.06.2017) Erste Elektronen lieferte das Balkonmodul ab 6:26 Uhr. Da war der Himmel blau. Gegen 10 Uhr zogen Schön-Wetter-Wolken auf, die sich den restlichen Tag hielten. Höchstleistung um 16:19 Uhr. Es wurde die insgesamt 273. Kilowattstunde erzeugt. Morgen, Mittwoch, soll durchgehend die ungetrübte Sonne scheinen.

 

Der Stromausfall des gestrigen Tages wurde von einem Brand in einer Trafostation ausgelöst. Nachdem die Feuerwehr gelöscht hatte, musste eine neue Stromleitung eingezogen werden. Die Ursache ist unbekannt. Betroffen neben Rehborn war auch die Nachbargemeinde Lettweiler.

 

Betriebszeit: 13:13 Stunden; gesehene Maximalleistung 154,9 Watt; Gesamtertrag 0,973 kWh.


472. Tag - Erneuter Stromausfall für 40 Minuten - Absicht dahinter?

(12.06.2017) Um 6:41 Uhr startete das Balkonkraftwerk mit seiner Produktion bei blauem Morgenhimmel. Im Laufe des Tages war es mal leicht bewölkt, dann bedeckt, blauem Himmel folgte hohe Bewölkung, bevor es am Nachmittag endgültig ein Azurblau bis zum Abend gab. Die Höchstleistung wurde um 14:59 Uhr erzeugt, die Kilowattstunde des Tages um 18:58 Uhr – es war die nunmehr 272. kWh. Morgen soll das Wetter dem heutigen gleichen.

 

Gestern Abend gab es den vorneweg dritten Stromausfall des Jahres. Zwischen 23:40 und 0:20 Uhr war der Strom weg. Ich saß noch bei der Arbeit im Büro, als im ganzen Ort das Licht ausging. Da war ich mal richtig froh, am akkubestromten MAC-Laptop zu werken – am PC wäre die Arbeit von vorneweg 3 Stunden im Ar… gewesen. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass die Atom- und Kohlelobby noch vor den Wahlen einen (bundes)weiten Stromausfall anzettelt, um ihre Strahlen- und CO²-Pfründe zu wahren…

 

Betriebszeit: 14:04 Stunden; gesehene Maximalleistung 164,2 Watt; Gesamtertrag 1,055 kWh.


471. Tag - Himmelblau am Morgen, Wolken am Nachmittag

(11.06.2017) Zum Modul-Tagesbeginn um 7:28 Uhr war der sonntägliche Himmel strahlsonnenblau. Es wurde im Balkonschatten neben dem Plug&Play 33 Grad Celsius warm, was die Energiehöchstleistung um 15:24 Uhr gebremst hat. Am späteren Nachmittag zog Bewölkung auf, was auch noch mindert wirkte. Erst nach Sonnenuntergang wurde der Himmel wieder wolkenfrei. Es wurde die insgesamt 271. Kilowattstunde erzeugt. Auch am morgigen Montag soll es viel Sonnenschein geben.

 

Betriebszeit: 12:50 Stunden; gesehene Maximalleistung 156,6 Watt; Gesamtertrag 0,773 kWh.


469.&470. Tag - Einmal ein trüber Tag, einmal Himmel mit Wolken

(09.&10.06.2017) Der Freitag begann trüb um 6:30 Uhr. Es blieb den Tag über weitgehend bedeckt mit Schauern, gegen Abend wurde der Himmel blau. Da unterwegs, keine Höchstleistung gesehen. Es wurde die 269. Kilowattstunde erzeugt.

 

Am heutigen Samstag lieferte das Modul ab 6:44 Uhr Energie. Blau beginnend, war es den Tag über mehr oder weniger bewölkt. Am späten Nachmittag war der Himmel dann wieder frei von Wolken. Die Höchstleistung um 13:44 Uhr. Die 270. Kilowattstunde wurde erzeugt. Morgen soll es einen Sonnentag geben.

 

469. Tag: Betriebszeit: 13:38 Stunden; gesehene Maximalleistung ??? Watt; Gesamtertrag 0,649 kWh.

470. Tag: Betriebszeit: 14:08 Stunden; gesehene Maximalleistung 172,1 Watt; Gesamtertrag 0,909 kWh.


467.&468. Tag - Nach sternenklarer Nacht kam Sonnenschein

(07.&08.06.2017) Gestern hat mich ein unerwartet langer Termin vom Tagebuch abgehalten, daher zwei Tage zusammengefasst. Der Mittwoch war ein weiterer April-Wetter-Tag, der fürs Modul um 6:32 Uhr begann. Leichtere und stärkere Bewölkung wechselten sich den ganzen Tag über ab, manchmal gab es Sonnenstrahlen. Am späteren Nachmittag war der Himmel kurzzeitig blau, bis eine neue Schauerfront übers Glantal zog. Erst in den ersten Nachtstunden verzogen sich die Wolken zum sternenklaren Himmel. Die Höchstleistung um 15:58 Uhr; es wurde die insgesamt 267. Kilowattstunde erzeugt.

 

Der heutige Donnerstag sah den ganzen Tag über eine dünne, hohe Bewölkung. Das Balkonmodul lieferte Strom wieder ab 6:32 Uhr. Die Höchstleistung um 15:03 Uhr. Die Kilowattstunde des Tages wurde um 19:29 Uhr erzeugt; es war die nunmehr 268. kWh. Morgen soll es ganztags bewölkt bleiben, ab Nachmittag regnen. Es könnte sogar ein Gewitter geben.

 

Morgen kann ich auch kein Tagebuch führen, da ich nach Zell an der Mosel reise und dort an einer Konferenz über Elektromobilität und E-Carsharing teilnehme. Der nächste Eintrag also erst am Samstag.

 

467. Tag: Betriebszeit: 14:08 Stunden; gesehene Maximalleistung 167,3 Watt; Gesamtertrag 0,906 kWh.

468. Tag: Betriebszeit: 14:09 Stunden; gesehene Maximalleistung 150,3 Watt; Gesamtertrag 1,015 kWh.


466. Tag - Regen und Trübnis - erst spät kommt etwas Sonne durch

(06.06.2017) Kein Juni, sondern eher April-Wetter gab es am heutigen Dienstag, der fürs Modul um 6:23 Uhr begann. Da war es bedeckt, es folgten Regen, Trübnis, Regen, Trübnis und so weiter. Am Nachmittag lockerte es ab und zu auf, fielen kräftige Sonnenstrahlen durch die Wolkenlücken, die aber noch immer kurze, kräftige Schauer abluden. Die Höchstleistung um 14:59 Uhr. Erst gegen Abend wurde der Himmel fast wolkenfrei blau. Morgen soll die Sonne noch etwas öfter scheinen.

 

Das Foto zeigt eine Szene vom Hunsrück mit der Gemeinde Ellern (links) und der Stadt Rheinböllen (rechts) mit Blickrichtung Norden. Sehr schön erkennt man die Flächen, die zwischen den Wolken gerade von der Sonne verwöhnt werden.

 

Betriebszeit: 13:55 Stunden; gesehene Maximalleistung 189,2 Watt; Gesamtertrag 0,722 kWh.


465. Tag - Der Pfingstmontag ließ auch Platz für die Sonne

(05.06.2017) Die Elektronen flossen am Pfingstmontag bei hoher, dünner Bewölkung ab 6:27 Uhr. Im Laufe des Tages verdichteten sich die Wolken, ließen aber auch Platz für die Sonne. Am späteren Nachmittag lockerte es auf. Die Höchstleistung erst um 15:48 Uhr. Es wurde die insgesamt 266. Kilowattstunde erzeugt. Morgen soll es weniger Sonne und in der Mittagszeit Regen geben.

 

Betriebszeit: 13:33 Stunden; gesehene Maximalleistung 199,6 Watt; Gesamtertrag 0,837 kWh.


464. Tag - Rehborns Dicke Eiche ist Fingerzeig für den Klimawandel

(04.06.2017) Am heutigen Pfingstsonntag ging’s für Modul bei bedecktem Himmel um 7:23 Uhr los. Später am Tag war es mal leicht bewölkt, dann wieder stärker. Erst gegen Abend lockerte es dann wieder auf. Die Höchstleistung um 14:10 Uhr. Es wurde die 265. Kilowattstunde erzeugt.

 

Östlich von Rehborner liegt der Windpark „Lettweilerer Höhe“; auf Rehborner Gemarkung stehen 13 Windräder des Parks. Wie unter der Woche mitgeteilt wurde, gibt es an sieben dieser Windenergieanlagen Probleme. Um sie zu beheben, wird General Electric in den nächsten Tagen witterungsbedingt bis in den September hinein die Flügel abbauen müssen. Nebenstehendes Foto zeigt vor einer „GE 2.4-120“ Rehborns „Dicke Eiche“. Einstmals angeblich die dickste Eiche der Pfalz, wurde sie vom Blitz getroffen; später zündelten wohl Kinder im entstandenen Hohlraum, was dem Baum endgültig den Rest gab. Heute steht nur noch der Baumtorso. Für mich ist das Foto – auch wenn die Baumruine nichts damit zu tun hat – ein Symbolbild und Fingerzeig für den Klimawandel: Ohne saubere, CO²-freie Energie werden die uns bekannten Wälder mit Buchen und Eichen in Deutschland aussterben.

 

Betriebszeit: 12:16 Stunden; gesehene Maximalleistung 172,3 Watt; Gesamtertrag 0,547 kWh.


463. Tag - Weiteres Donnerwetter mit viel Regen

(03.06.2017) Die Modularbeit begann am heutigen Samstag um 6:38 Uhr im hellen Nebel. Gegen 9 Uhr gab es eine hohe Bewölkung, die sich nach und nach – bei einzelnen Sonnenstrahlen – zu einer geschlossenen, dunklen Wolkendecke verdichtete. Ab 14:15 Uhr begann ein Gewitter, das bis gegen 18 Uhr dauerte, mal stärker, mal schwächer war. Bei uns fielen bis zur Stunde 12,4 Millimeter Regen; 10 Kilometer nördlich waren es nur 0,6 mm. Gerade über den Berg musste die B420 gesperrt werden, weil eine Schlammlawine aus einem Weinberg sie unpassierbar machte. In der Nacht soll es weiter regnen, morgen sonnige Abschnitte geben.

 

Betriebszeit: 12:37 Stunden; gesehene Maximalleistung 142,3 Watt; Gesamtertrag 0,429 kWh.


462. Tag - Ein Tag mit einem himmlischen Donnerwetter

(02.06.2017) Ähnlich wie gestern begann auch der heutige Freitag mit hohen dünnen Wolken um 6:55 Uhr. Das angekündigte Vormittag-Gewitter fiel allerdings aus, wenngleich sich die Wolken mehr und mehr verdichteten zum bedeckten Himmel. Die Höchstleistung um 12:46 Uhr. Am späteren Nachmitttag zogen dann wirklich Gewitterwolken, aus denen es ab 18 Uhr für rund eine Stunde schüttete und krachte. Es wurde die insgesamt 264. Kilowattstunde erzeugt. Auch für den Samstag wird wieder ein Gewitter vorhergesagt.

 

Betriebszeit: 12:46 Stunden; gesehene Maximalleistung 162,3 Watt; Gesamtertrag 0,501 kWh.


461. Tag - Früher Modul-Start dank hoher Zirren

(01.06.2017) Mit hohen, hellen Zirren am Himmel begann die Modularbeit heute bereits um 6:34 Uhr. Am Vormittag wurde der Himmel blau, später zogen Schön-Wetter-Wolken durch, die sich gegen Abend verdichteten. Die Höchstleistung um 14:55 Uhr. Es wurde die insgesamt 263. Kilowattstunde erzeugt. Am morgigen Freitag sollen gleich zwei Gewitterfronten durchziehen; eine am späten Vormittag, eine weitere dann abends. Überhaupt ist für Pfingsten schlechtes Wetter vorhergesagt mit höchstens einzelnen Sonnenblitzern.

 

Betriebszeit: 13:54 Stunden; gesehene Maximalleistung 165,2 Watt; Gesamtertrag 0,960 kWh.


460. Tag - Balkonmodul liefert im Mai 6,77 Prozent des Stromverbrauchs zu

(31.05.2017) Modulstart heute um 7:15 Uhr bei blauem Himmel. Zwei Stunden später zog eine leichte, hohe Bewölkung auf, die den Rest des Tages blieb. Die Höchstleistung um 14:59 Uhr. Morgen soll die Sonnenscheindauer ähnlich sein.

 

Die Mai-Bilanz: Das Balkonmodul hat in diesem Monat 21,224 Kilowattstunden (2016: 27,030 kWh) Strom erzeugt. Laut Stromzähler zugekauft haben wir 292,2 (259,4 – allerdings zeitweise nur eine Person im Haus), so dass insgesamt 313,424 (286,430) kWh verbraucht wurden. Prozentual hat das eine Modul 6,77 Prozent (9,43 %) zum Gesamtstromverbrauch beigesteuert. In der Rechnung dieses Monats schlagen 17,71 Kilowattstunden fürs Laden von Elektroautos zu Buche. Seit Inbetriebnahme des Moduls hat es jetzt 5,43 Prozent unseres Verbrauchs ergänzt.

 

KlarModul, die Montagefirma unserer künftigen und gemieteten DZ-4-Solaranlage, haben sich per E-Mail gemeldet. Als Montagetermin wurde der Freitag, 30. Juni, angekündigt. Ob das mit der vollständigen Montage auch der Elektroinstallation an einem Tag klappt? Also noch einen Monat warten…

 

Betriebszeit: 13:12 Stunden; gesehene Maximalleistung 156,7 Watt; Gesamtertrag 0,971 kWh.


459. Tag - Dichte Wolken zur schönsten Mittagszeit

(30.05.2017) Um 7:04 Uhr begann der Dienstag fürs Modul bei blauem Himmel. Im Laufe des Vormittags zogen immer mehr Wolken auf, aus denen es um 12.50 Uhr ein paar wenige Regentropfen gab. Danach lockerte es wieder mehr und mehr auf zum blauen Himmel. Die Höchstleistung um 14:03 Uhr. Es wurde die 262. Kilowattstunde erzeugt. Morgen soll es bewölkt mit wenig Sonne sein.

 

Betriebszeit: 13:39 Stunden; gesehene Maximalleistung 170,8 Watt; Gesamtertrag 0,581 kWh.


458. Tag - Im Nebel wieder mehr Modulstrom als vom blauen Himmel

(29.05.2017) Der heutige Montagmorgen begann fürs Modul bei dichtem Nebel um 7:01 Uhr. Eine Stunde später lieferte das Modul im noch immer dichten Nebel 10,7 Watt – mehr als bei blauem Himmel um diese Uhrzeit. 50 Minuten später hatte sich der Nebel aufgehellt, da waren es dann 18,2 Watt. Um 9:59 Uhr war der Himmel blau – da kamen nur noch 13,9 Watt am Strommessgerät an. Der Rest des Tages blieb wolkenlos. Die Höchstleistung um 15:02 Uhr. Die Kilowattstunde des Tages um 19:45 Uhr; es war die insgesamt 261. kWh am Balkon.

 

Für den morgigen Dienstag ist ab dem frühen Nachmittag, also zur besten Sonnenzeit fürs Modul, ein Gewitter angedroht. Schaun‘ wir mal… Heute habe ich die Genehmigungsunterlagen der Pfalzwerke Netz AG (siehe 455. Tag) als PDF an DZ-4 oder besser gesagt an die Montagefirma KlarModul gemailt. Schaun‘ wir mal, wann sich die Firma wegen des Aufbaus der Photovoltaik meldet.

 

Betriebszeit: 13:36 Stunden; gesehene Maximalleistung 153,5 Watt; Gesamtertrag 1,035 kWh.


457. Tag - Hitze am Morgen, Copter-Flug am Mittag, Gewitter am Abend

(28.05.2017) Und wieder hatten wir einen blauen Himmel, als das Modul ab 7:13 Uhr die ersten Elektronen ablieferte. Am späten Vormittag zog eine dünne, hohe Bewölkung auf, die sich mehr und mehr verdichtete. Die Höchstleistung um 14:43 Uhr. Danach war der Himmel völlig bedeckt; die Wolken wurden immer dunkler. Gegen 19.30 Uhr zog eine Gewitterfront durch, die in 30 Minuten 11,3 Millimeter Regen brachte. Es wurde die insgesamt 260. Kilowattstunde erzeugt. Der Montag soll viele Wolken haben.

 

Den Vormittag konnte ich noch nutzen, um mit Eberhard Schumann den Orchideenlehrpfad (siehe 413. Tag) zu besuchen. Der Fotograf war von weither angereist, um für seine Kalender Fotos von den seltenen Pflanzen zu machen. Nach der Hitze der vergangenen Tage sind jedoch fast alle Orchideen schon verblüht. Mit seinem Multicopter übte Herr Schumann das Abfliegen des Areals: Im nächsten Jahr startet er einen neuen Versuch, um über die Orchideenwiese zu fliegen.

 

Betriebszeit: 12:00 Stunden; gesehene Maximalleistung 152,9 Watt; Gesamtertrag 0,793 kWh.



456. Tag - Ärgerlich: Das PC-Standby über Nacht nicht abgeschaltet

(27.05.2017) Der heutige Samstag glich dem gestrigen Tag, nur, dass es noch wärmer war – bis zu 39 Grad im Schatten neben dem Modul. Für dieses begann der Arbeitstag um 7:23 Uhr. Die Höchstleistung um 14:51 Uhr. Die Kilowattstunde des Tages um 19:16 Uhr – es war die insgesamt 259. Der morgige Sonntag soll ein paar Wolken sehen.

 

Heute Mittag habe ich mich über mich selbst geärgert. Da hatte ich am Freitagabend doch glatt vergessen, den Steckdosenschalter hinter meinen Computer-Gerätschaften abzuschalten. In knapp 14 Stunden hat das Standby für Monitor und Lautsprecher 123 Watt geschluckt – verschwendete Energie.

 

Betriebszeit: 13:09 Stunden; gesehene Maximalleistung 155,3 Watt; Gesamtertrag 1,038 kWh.


455. Tag - Überraschung: Papiere des Netzbetreibers sind schon da

(26.05.2017) Blau, was der Himmel nur blau sein kann – kein einziges Wölkchen störte das Azur am heutigen Brücken-Freitag, der fürs Modul um 7:18 Uhr begann. Die Höchstleistung um 14:59 Uhr, wobei es in der Sonne sehr warm war, was die Energieproduktion gebremst haben dürfte. Die Kilowattstunde des Tages um 18:45 Uhr; es war die insgesamt 258. kWh. Der morgige Samstag soll nicht ganz so sonnig sein.

 

Überraschung – keine sechs Monate auf die Einspeisegenehmigung warten… Vom Netzbetreiber Pfalzwerke Netz AG trafen die Papiere ein (siehe 435. Tag). Die muss ich jetzt kopieren und an die Montagefirma der DZ-4-Solaranlage schicken. Dann bekomme ich hoffentlich auch so schnell den Termin, wann die Module aufs Dach kommen. Das Foto – ich habe eine ganze Serie im 30 Minuten-Abstand gemacht – zeigt die Ost-Süd-Ost-Seite morgens um 8 Uhr mitsamt dem Schatten der Bäume. Jetzt, gegen Ende Mai, ist das Dach erst gegen 11.20 Uhr völlig frei vom Schatten. Links auf dem Dach die Solarthermie.

 

Betriebszeit: 13:14 Stunden; gesehene Maximalleistung 159,4 Watt; Gesamtertrag 1,067 kWh.


454. Tag - Neue Untersuchung: Stecker-PV gefahrlos bis 630 Watt

(25.05.2017) Der Vatertag sah viel blauen Himmel, der von Schön-Wetter-Wolken etwas unterbrochen wurde. Los ging’s fürs Modul um 6:57 Uhr. Die Höchstleistung um 16:05 Uhr. Gegen 19:10 Uhr wurde die Kilowattstunde des Tages geliefert; insgesamt sind es jetzt 257 kWh.

 

„Stecker-Solar-Geräte bis 2,6 Ampere – also etwa 630 Watt Photovoltaik-Leistung – können gefahrlos von Laien angeschlossen werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des PI Photovoltaik-Instituts Berlin in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS), der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin und Indielux.“ Das schrieb gestern das PV Magazine. „Beim Einsatz von normgerechten Wechselrichtern endet die Zuständigkeit der jeweiligen Netzbetreiber am Zähler … Wenn der Hersteller oder Anbieter das Solar-Gerät mit Schukostecker ausliefert, garantiert er damit die Sicherheit seines Produktes“, sagt DGS-PVplug-Koordinator Marcus Vietzke. Zum vollständigen, interessanten Artikel geht es hier.

 

Betriebszeit: 13:28 Stunden; gesehene Maximalleistung 158,4 Watt; Gesamtertrag 1,043 kWh.


453. Tag - Unverpackt - die Umwelt schonen mit weniger Müll

 (24.05.2017) Leider war der Himmel bedeckter, als gestern vorhergesagt. Um 6:35 Uhr begann die Stromproduktion des Balkonmoduls: bei hoher Bewölkung, hell bedeckt oder dunklere Wolken ohne richtige Sonnenstrahlen. Die Höchstleistung um 13:42 Uhr. Zum morgigen Vatertag soll es ebenfalls bewölkt, aber mit mehr sonnigen Abschnitten sein.

 

Nach dem Filmdreh zum Klimawandel gestern stand heute das Thema „Unverpackt“ auf meinem Arbeitsprogramm. Unverpackt-Läden – also Geschäfte, in denen man seine eigenen Gefäße mit Waren befüllt und so Plastikverpackungen der Umwelt ersparen kann – gibt es schon eine ganze Menge in Deutschland. In kleineren Städten bisher allerdings nicht. Daher habe ich mit Kamerafrau Lisa Zimmer in Meisenheim am Glan Heike Hartmann besucht. Hier betreibt sie seit 10 Jahren ihre „Genussecke“, zieht demnächst aber in größere Räumlichkeiten und wird dort dann auch unverpackte Lebensmittel wie z.B. Nudeln anbieten. Versprochen: Es wird eine interessante Sendung – demnächst bei Leben mit der Energiewende TV.

 

Betriebszeit: 13:25 Stunden; gesehene Maximalleistung 85,1 Watt; Gesamtertrag 0,431 kWh.


452. Tag - Zu High Noon unterwegs bei den Rehborner Orchideen

(23.05.2017) Um 6:47 Uhr begann das Modul heute seine Arbeit bei blauem Himmel. Später wurde es leicht diesig, noch später war es leicht bewölkt bis zum Abend. Da ich zu High Noon für Leben mit der Energiewende TV im Rehborner Orchideenlehrpfad unterwegs war, wurde die Höchstleistung erst um 17:50 Uhr beobachtet. Schon jetzt darf ich eine spannende Sendung zum Thema Klimawandel und die Auswirkungen auf die heimische Fauna und Flora versprechen! Die insgesamt 256. Kilowattstunde wurde erzeugt. Morgen soll das Wetter ähnlich sein.

 

Betriebszeit: 13:46 Stunden; gesehene Maximalleistung 115,8 Watt; Gesamtertrag 0,890 kWh.


451. Tag - Balkonmodul erzeugt mehrfach den PC-Stromverbrauch

(22.05.2017) Blau begann der Modultag um 7:13 Uhr. In der Mittagszeit zogen Schön-Wetter-Wolken auf. Die Höchstleistung dann um 15:01 Uhr. Spätr wurde der Himmel wieder blau. Die 255. Kilowattstunde seit 1. März 2016 wurde erzeugt.

 

Nach längerer Zeit habe ich mal wieder den Stromverbrauch meines Mini-PC samt Lautsprecher, Monitor und Arbeits-LED (der Drucker war nicht an) mit dem Messgerät während eines Arbeitstages überwacht. Im Moment sind es 256 Watt, die verbraucht wurden. Dieser Stromverbrauch wurde am heutigen Montag bilanziell vom Modul mehrfach erzeugt – sehr schön!

 

Betriebszeit: 13:19 Stunden; gesehene Maximalleistung 181,1 Watt; Gesamtertrag 0,908 kWh.


450. Tag - Schönwetter-Wolken zum Sonntagmittag

450. Tag: (21.05.2017) Blau war der Himmel fürs Modul, als um 6:59 Uhr der erste Strom erzeugt wurde. Blau blieb es auch bis in die Mittagszeit. Danach zogen Schönwetter-Wolken auf. Das heutige Maximum um 13:24 Uhr. Die 254. Kilowattstunde wurde erzeugt. Am morgigen Montag soll es ein ähnliches Wetter geben.

 

Betriebszeit: 13:25 Stunden; gesehene Maximalleistung 165,1 Watt; Gesamtertrag 0,991 kWh.


449. Tag - Ab der Mittagszeit blitzte die Sonne zwischen den Wolken hervor

(20.05.2017) Diesig war’s zum Modul-Arbeitsbeginn um 6:56 Uhr. Zum späteren Vormittag hin war der Himmel stark bewölkt. Ab der Mittagszeit blitzte immer wieder die Sonne kräftig zwischen den Wolken hervor. So auch zur Höchstleistung um 12:59 Uhr. Erst zum Abend hin verschwanden die Wolken und kündigten einen sonnigen Sonntag an. Die insgesamt 253. Kilowattstunde wurde erzeugt.

 

Betriebszeit: 13:30 Stunden; gesehene Maximalleistung 196,8 Watt; Gesamtertrag 0,465 kWh.


448. Tag - Dunkel-Trübnis und Regen bremsen das Modul aus

(19.05.2017) Dunkel-trüb begann der heutige Freitag. Mehrfach habe ich nach dem Modul geschaut, wann denn die Produktion beginnt. So spät am Morgen war es in der ganzen Zeit noch nicht: erst um 9:52 Uhr. Und dann auch nur Watt-weise. Eigentlich hat es den ganzen Tag mehr oder weniger stark geregnet, zumindest getröpfelt oder genieselt. Erst gegen Abend, 11,8 Millimeter Niederschlag waren seit Tagesbeginn gefallen, war es nur noch bewölkt mit ein paar kräftigen Sonnenstrahlen. Die Höchstleistung also um 20:01 Uhr. Da fiel das Sonnenlicht allerdings schon so schräg aufs Modul, dass es auch keine großartige Leistung mehr gab. Die Aussichten für Samstag: trocken und bewölkt.

 

Betriebszeit: 10:34 Stunden; gesehene Maximalleistung 27,6 Watt; Gesamtertrag 0,129 kWh.


447. Tag - Nochmal Island: 100 Megawatt Strom fast für lau

(18.05.2017) Hohe, dünne Bewölkung, als das Balkonmodul heute um 6:44 Uhr mit seiner Energieerzeugung begann. Gegen 11 Uhr trübte es sich ein und begann etwas zu regnen. Ab der Mittagszeit war es dann mehr oder weniger bedeckt, bis es am späteren Nachmittag aufklarte. Die Höchstleistung um 14:02 Uhr. Morgen soll das Sonnenwetter noch schlechter als heute sein.

 

Meine Schwester und ihre Freundin sind mittlerweile wieder aus Island (siehe 445. Tag) zurück in heimischen Gefilden – aber sie haben für Energiewender noch das Foto eines Geothermie-Kraftwerkes mitgebracht. Das Bild zeigt im rechten Hintergrund das Reykjanes-Kraftwerk (auch Suðurnes-Kraftwerk genannt). Es liegt an der Südwestspitze von Island westlich des Svartsengi-Kraftwerks und nutzt die Energie des westlichsten Vulkansystems von Island, das ebenfalls Reykjanes heißt und dessen zentrales Hochtemperaturgebiet sich bei der Gunnuhver befindet. Anfangs wurde hier mit einer 0,5-MW-Turbine Strom für den lokalen Bedarf der Industrie erzeugt. Mittlerweile ist ein neues Kraftwerk mit zwei 50-MW-Dampfturbinen gebaut worden, die im Mai bzw. im Juli 2006 ans Netz gingen. Elektrizität und Wärme aus der Erde – für mich faszinierend.

 

Betriebszeit: 13:23 Stunden; gesehene Maximalleistung 70,7 Watt; Gesamtertrag 0,434 kWh.


446. Tag - Ein Tag mit hochsommerlicher Wärme

(17.05.2017) Ab 6:57 Uhr lieferte das Steckdosenmodul heute Energie ab. Dies bei blauem Himmel, den eine dünne hohe Bewölkung zierte. Diese hohen Wolken blieben den ganzen Tag erhalten. Zudem war es hochsommerlich warm, was sich bremsend auf das solare Stromergebnis auswirkt. Die Höchstleistung um 14:58 Uhr; die Kilowattstunde des Tages um 19:02 Uhr. Zudem wurde die insgesamt 252. Kilowattstunde erzeugt. Für den morgigen Donnerstag ist nur vormittägliche Sonne angekündigt, danach ist es dann mit Wolken verhangen.

 

Betriebszeit: 13:25 Stunden; gesehene Maximalleistung 155,2 Watt; Gesamtertrag 1,027 kWh.


445. Tag - Islands Tomatensuppe frisch vom Vulkan genossen

 (16.05.2017) Blauer Himmel zum Beginn der Stromerzeugung um 7:18 Uhr. Dann zog eine dünne, hohe Bewölkung auf, die die Sonne etwas bremste. Dazu war es – ebenfalls mindernd – sehr warm. Die Höchstleistung um 14:01 Uhr; die Kilowattstunde des Tages um 18:31 Uhr. Es wurde die insgesamt 251. Kilowattstunde erzeugt. Auch am morgigen Mittwoch soll die Sonne strahlen.

 

Die Erde spendet uns Energie im Überfluss, man muss sie nur nutzen können und wollen: Am 442. Tag berichtete ich von der Islandreise meiner Schwester. Sie hat tatsächlich die mit vulkanischer Erdwärme beheizten Gewächshäuser besucht und sich die 20 €uro den Teller teure Spezialität „Isländische Tomatensuppe“ servieren lassen. In ihrem Tagebuch schreibt sie: „Suppe mit Strohhalm - Joke - wegen Kosten nur ein Teller für alle, lach!“ Für mich näher liegend, dass man auf der Nordatlantik-Insel „aus Feuer und Eis“ noch ein Tomateneis probiert hat…

 

Betriebszeit: 13:03 Stunden; gesehene Maximalleistung 152,6 Watt; Gesamtertrag 1,089 kWh.


444. Tag - Ein viertel Megawatt zum Schnapszahltag

(15.05.2017) Dichter Nebel zum Modulstart um 7:03 Uhr. Dennoch kamen um 8 Uhr schon 10 Watt vom Panel. Nach 9 Uhr wurde der Himmel strahlend blau, später war er leider mehr oder weniger stark bewölkt, bis er zur Kaffeezeit wieder blau wurde. Höchstleistung um 15:03 Uhr; die Kilowattstunde des Tages um 18:59 Uhr. Es wurde die insgesamt 250. Kilowattstunde erzeugt. Am morgigen Dienstag soll die Sonne etwas mehr von Wolken verdeckt sein als heute.

 

Betriebszeit: 13:22 Stunden; gesehene Maximalleistung 178,8 Watt; Gesamtertrag 1,043 kWh.


443. Tag - Zwischen drei Gewittern blitzte die Sonne hervor

(14.05.2017) Dreimal Gewitter an einem Tag, das ist bei uns selten! Dabei begann der Muttertag um 7:21 Uhr mit blauem Himmel. In der Mittagszeit ließ der Sonnenschein nach, zog mit Bewölkung das erste Gewitter auf. Nach dem Regenguss kamen erneut die Sonne zwischen den Wolken hervor mit der Höchstleistung um 14:02 Uhr. Danach war der Himmel sogar richtig blau, bevor zur Kaffeezeit erneut ein Gewitter dröhnte. Nach dieser Front wurde es wieder heller, bis gegen 20.30 Uhr das dritte Gewitter donnerte. Jetzt, um 22 Uhr, ist der Himmel wieder fast wolkenfrei. Es fielen heute 8,6 Millimeter Regen – und der Rapsblütenstaub ist vom Modul gewaschen. Die 249. Kilowattstunde wurde erzeugt. Für die nächsten drei Tage ist Sonnenschein angekündigt.

 

Betriebszeit: 12:52 Stunden; gesehene Maximalleistung 185,4 Watt; Gesamtertrag 0,610 kWh.


442. Tag - Island besitzt Energie im Überfluss - immer frische Tomaten

(13.05.2017) Die ersten Elektronen flossen heute ab 7:12 Uhr bei bedecktem Himmel vom Modul ins Stromnetz. Es blieb den ganzen Samstag bewölkt, wobei es immer mal wieder sonnige Abschnitte gab. Die Höchstleistung um 15:27 Uhr; es wurde die insgesamt 248. Kilowattstunde erzeugt.

 

In diesen Tagen staune ich, wenn ich lese, was eine nördliche Insel in Sachen Energiewende alles erreicht hat: Island. Dort, im Greenhouse Fridheimar, wachsen das ganze Jahr über Tomaten, bestäubt von Bienen … in Gewächshäusern. Davon gibt es dann – angeblich – köstliche Tomatensuppen uam. Ok, der Teller/die Terrine kostet für Touristen auch umgerechnet 20 €uro. Energieverschwendung? Nein! Denn die Isländer können es sich leisten: Jedes ortsnahe Flüsschen liefert über kleine Stauwerke Elektrizität; geheizt wird mit der Erdwärme des vulkanischen Untergrunds. Und Ladestationen für Elektroautos gibt es auch schon einige. Strom und Wärme hat das Inselvolk also im Überfluss – da kann man sich Energieverschwendung leisten, in Gewächshäusern Tomatenstöcke ausreichend beleuchten und erwärmen. Woher ich das weiß? Meine weitreisende Schwester und ihre Freundin versorgen die Welt mit Informationen und Fotos! Wer mehr über Island wissen möchte, kann gerne ihren ausführlichen, täglichen Reiseblog mitlesen und -schauen.

 

Betriebszeit: 12:46 Stunden; gesehene Maximalleistung 181,6 Watt; Gesamtertrag 0,749 kWh.


440. &  441. Tag - Schwarze Wolken liefern viel Strom - leider nicht nutzbar

(11. & 12.05.2017) Der gestrige Donnerstag begann fürs Modul um 6:51 Uhr bei dünner, hoher Bewölkung. Danach keine Beobachtung mehr, da für Leben mit der Energiewende unterwegs.

 

Der heutige Freitag war eher ein warmer April-Tag: Start bei trüb-bedecktem Himmel erst um 7:58 Uhr. Später mehr oder weniger stark bewölkt mit Regenschauern und Sonnenstrahlen. Höchstleistung um 12:58 Uhr. Am Nachmittag gab es ein ausgewachsenes Gewitter – mit einer ganz tollen Wolkenstimmung. Leider ist es mir nicht gelungen, einen Blitz zu fotografieren. Schon häufig habe ich darüber nachgedacht, wie man die elektrische Entladung der Wolken nutzbar machen könnte – leider ohne Ergebnis. Über Tag fielen heute 9,6 Millimeter Niederschlag. Es wurde die insgesamt 247. Kilowattstunde erzeugt.

 

Betriebszeit 440. Tag: 11:26 Stunden; gesehene Maximalleistung ??? Watt; Gesamtertrag 0,583 kWh.

Betriebszeit 441. Tag: 11:28 Stunden; gesehene Maximalleistung 158,2 Watt; Gesamtertrag 0,489 kWh.


439. Tag - Azurblauer Himmel, aber eine tiefschwarze Wolke: Solarworld

(10.05.2017) Blau, was der Himmel nur blau sein kann! Die Stromproduktion des Moduls begann um 7:29 Uhr; die Höchstleistung um 14:58 Uhr. Die Kilowattstunde des Tages wurde um 17:53 Uhr erzeugt; insgesamt sind es nun 246. kWh seit Beginn. Morgen soll es ab der Mittagszeit regnen. Auch wird es morgen keinen Tagebucheintrag geben: Ich bin um 19 Uhr zu einer Filmvorführung in der Gaststätte Bürger Stub´n, Rathausplatz 2, 90596 Schwanstetten (südlich Nürnberg).

 

Eine tiefschwarze Wolke gab es dann heute doch noch: Solarworld, Deutschlands letzter großer Hersteller von Photovoltaikpaneelen, ist insolvent. Mehr als ein Paukenschlag! Der Feldzug der Bundespolitik gegen die Energiewende, die vorneweg schon 70.000 deutsche Erneuerbare Solar-Arbeitsplätze und vom Steuerzahler bezahlte Kompetenz vernichtet hat, chinesische Billigmodule, aber auch unternehmerische Fehlentscheidungen und anderes mehr bringen nun das Aus. Ein guter Bericht auch über den Aufstieg und Fall des Bonner Unternehmens mit Fabriken in den östlichen Bundesländern steht im Handelsblatt.

 

Betriebszeit: 12:49 Stunden; gesehene Maximalleistung 169,6 Watt; Gesamtertrag 1,140 kWh.


438. Tag - Europas erste große Solaranlage ist 35 Jahre am Stromnetz

(9.05.2017) Heute sind die Angaben leider nicht ganz korrekt; ich musste Werte rückrechnen – denn wir hatten heute gleich zweimal (15 & 5 Minuten) Stromausfall. In der Nähe wird an einer Stromleitung gearbeitet; da gibt es Unterbrechungen. Nach dem ersten Stromaus begann das Modul um Punkt 8 Uhr mit seiner Arbeit – in dichtem Nebel! Im Laufe des Vormittags war es stark bewölkt, lockerte aber immer mehr auf. Die Höchstleistung um 14:59 Uhr. Danach der nächste, kürzere Stromausfall. Es wurde die insgesamt 245. Kilowattstunde erzeugt. Morgen soll es einen Frühlingstag mit Sonne pur geben. Hoffentlich vermiest kein Stromausfall die Tagesbilanz.

 

Im „PV Magazine“ sind mir heute zwei Meldungen aufgefallen. Ad eins: Das EEG-Konto hat ein neues Allzeithoch von 5,4 Milliarden €uro erreicht. Ausgangs Winter sind Höchststände zwar normal, aber die Rücklage ist abnormal und zeigt, dass die Umlage viel zu hoch angesetzt ist. Ad zwei: Vor 35 Jahren ging in der Schweiz das erste Photovoltaik-Kraftwerk Europas ans Netz und liefert bis heute Solarstrom. Ich weiß allerdings über Dr. Andreas Horn von einer Anlage in Deutschland aus dem Jahr 1976, die heute noch arbeitet – sie ist kürzlich von einer Dach- zu einer Freiflächenanlage umgebaut worden.

 

Betriebszeit: 12:10 Stunden; gesehene Maximalleistung 209,7 Watt; Gesamtertrag 0,843 kWh.


437. Tag - Heute gab es einen dauertrüben Start in die Woche

(8.05.2017) Erst ab 8:19 Uhr flossen heute vom diesig-trüben Himmel Elektronen vom Plug&Play ins Stromnetz. Es blieb den ganzen Tag über bedeckt - also nichts mit Sonne ab der Mittagszeit, wie angekündigt. Zur Höchstleistung um 17:05 Uhr war es eine Idee heller. Morgen soll es Wolken, aber auch Sonnenstrahlen geben.

 

Betriebszeit: 10:11 Stunden; gesehene Maximalleistung 37,4 Watt; Gesamtertrag 0,150 kWh.


436. Tag - Freude für die Natur - endlich Regen

(7.05.2017) Nach nächtlichem Regen begann die Modularbeit um 7:46 Uhr im Nebel. Später war es trübe oder bedeckt; nachmittags regnete es immer mal wieder. Insgesamt gab es heute 10,2 Millimeter Niederschlag – die Natur freut es. Die magere Höchstleistung des Balkonmoduls um 14:10 Uhr. Morgen soll ab der Mittagszeit die Sonne scheinen.

 

Betriebszeit: 11:22 Stunden; gesehene Maximalleistung 21,9 Watt; Gesamtertrag 0,168 kWh.


435. Tag - Solarmonteur schickt Antragsunterlagen für Netzbetreiber

(6.05.2017) Fürs Modul startete der heutige Samstag bei leicht bewölktem Himmel um 7:18 Uhr. Später war es stark bewölkt oder bedeckt. Die Höchstleistung um 14:16 Uhr. Die 244. Kilowattstunde seit dem 1. März 2016 wurde erzeugt. Im abendlichen Moment regnet es gerade einmal leicht: 0,2 Millimeter bisher, 7,6 mm in diesem Monat.

 

Heute kam Post von DZ-4 oder genauer von der Firma, die mit dem Bau der Solaranlage beauftragt ist. Es handelt sich dabei um die Antragsunterlagen zur Stromeinspeisung an den Netzbetreiber – in meinem Fall um die Pfalzwerke Netz AG. Ich muss den Antrag unterschreiben und noch einen Lageplan des Hauses beifügen. Laut Schätzung der Solarfirma dauert es bis zu Antwort des Netzbetreibers zwischen 3 und 6 Wochen. Wenn die Genehmigung vorliegt, geht soll ich diese in Kopie an die Solarfirma schicken; dann wird erst der Montage-Termin festgelegt. Wie ich von jemandem aus dem Ort gehört habe, ließ sich der Netzversorger auch schon 6 (!) Monate Zeit. Damit könnte allerdings auch die Zeit zwischen Montage und Abnahme gemeint sein.

 

Betriebszeit: 11:42 Stunden; gesehene Maximalleistung 74,5 Watt; Gesamtertrag 0,433 kWh.


434. Tag - Entferntes Unwetter - trotzdem war nochmal der Strom weg

(5.05.2017) Trüb begann der Modultag um 7:18 Uhr. Mit fortschreitender Tageszeit wurde das Wetter immer besser bis hin zum wolkenlosen Himmel am späten Nachmittag. Die Höchstleistung um 13:49 Uhr.

 

In der Nacht hatte es einen weiteren Stromausfall von 30 Minuten gegeben – da dürften morgens einige Wecker nicht geweckt haben. Innerhalb von 24 Stunden gab es damit für runde 95 Minuten keine Elektrizität; eine so lange stromlose Zeit ist bei uns sehr selten. Wohl dem, der einen inselfähigen Stromspeicher besitzt. Laut den Medien hing der nächtliche Ausfall mit den schweren Gewittern über Kaiserslautern und dem Pfälzerwald zusammen. Das sind von uns gerade einmal 25 Kilometer Luftlinie. Bei uns war von den Unwettern nichts zu merken.

 

Betriebszeit: 12:56 Stunden; gesehene Maximalleistung 189,9 Watt; Gesamtertrag 0,747 kWh.


432./433. Tag - Mieses Sonnenwetter - aber der DZ-4-Gerüstbauer lacht

(3. & 4.05.2017) Der gestrige Mittwoch begann nebelig um 7:48 Uhr und blieb diesig bis in den frühen Nachmittag. Der Himmel lockerte etwas auf, kräftige Sonnenstrahlen blitzten aufs Modul. Höchstleistung um 14:34 Uhr.

 

Der heutige Donnerstag begann ebenfalls neblig um 7:45 Uhr. Am späten Vormittag hatten wir einen Stromausfall im ganzen Ort, der 65 Minuten dauerte. Da blieben einige Küchen kalt… Aufs Modul bzw, dessen Stromproduktion hatte das keine so große Auswirkung, denn es war zu der Zeit noch trübe. Höchstleistung um 16:59 Uhr. Später war es stark bewölkt, es wurde dennoch die insgesamt 243. Kilowattstunde erzeugt.

 

Übrigens habe ich Post von DZ-4 bekommen – der Montagetermin steht noch nicht fest, die ausführende Firma sollte sich dem Schreiben nach bald melden. Und dann war noch ein Mann aus der Kreisstadt da, der für die Modulmontage das Gerüst stellen soll. Laut seinem Plan sollte die Stellage auch auf der Südseite errichtet werden, wo ein Erker den Aufbau wesentlich erschwert. Da die Monteure aber da gar nicht hin müssen, will der Gerüstbauer noch mal nachfragen.

 

Der Monteur war gerade mit seinen Plänen ums Haus unterwegs, als ich mit „meiner“ gecarsharten Zoe daheim vorfuhr. Das Elektroauto stieß bei ihm auf sehr großes Interesse. Er strahlte geradezu, als ich mit ihm eine kurze Ausfahrt zum Nachbarort und zurück unternahm, die Zoe ihre elektrischen Pferdestärken zeigte. Der Monteurs-SUV mit mehr als der doppelten PS-Zahl hat nicht so einen Anzug…

 

Betriebszeit 431. Tag: 12:31 Stunden; gesehene Maximalleistung 194,1 Watt; Gesamtertrag 0,598 kWh.

Betriebszeit 432. Tag: 11:17 Stunden; gesehene Maximalleistung 90,4 Watt; Gesamtertrag 0,444 kWh.


431. Tag - Im Mai schon mehr Regen als im ganzen April - Morgen in Ketsch

(2.05.2017) Der Dienstag begann trübe um 7:08 Uhr. Am späten Vormittag regnete es leicht – aber dennoch dabei die heutige Höchstleistung um 11:45 Uhr. Später war es wieder trüb bzw. stark bewölkt ohne Sonne. Immerhin wurde die 242. Kilowattstunde erzeugt. So wie heute soll das Wetter auch am Mittwoch sein – nur ist etwas mehr Regen als die heutigen 1,6 Millimeter angekündigt. Damit haben wir an 2 Mai-Tagen schon mehr Himmelswasser als im gesamten April.

 

Morgen gibt es kein Tagebuch, da ich ab der Mittagszeit e-mobil unterwegs nach Ketsch bei Heidelberg sein werde, um dort abends eine „Bauen mit der Energiewende“-Vorführung zweier Umweltvereine (näheres siehe unter Termine) zu begleiten.

 

Betriebszeit: 12:41 Stunden; gesehene Maximalleistung 29,9 Watt; Gesamtertrag 0,176 kWh.


430. Tag - Keine Sonne, aber etwas Regen am Tag der Arbeit

(1.05.2017) Der Tag der Arbeit glänzte in Sachen Stromproduktion leider nicht mit viel Arbeit. Bei trübem Himmel flossen die Elektronen erst ab 8:43 Uhr – von einer Höchstleistung um 13:42 Uhr kann man auch nicht reden. Zwischendrin fiel aus dem trüben Himmel immer mal wieder etwas Regen. Auch für morgen ist sonnenlose Trübnis angesagt.

 

Noch etwas Statistik: Im vergangenen Monat hat es bei uns an 2 Tagen insgesamt nur 2,8 Millimeter geregnet. Heute gab es allein 2,4 mm. Im April vergangenen Jahres kamen dagegen 65,0 mm Himmelsnass herunter. Der Durchschnitt der vergangenen 6 Jahre liegt bei 34,5 mm Niederschlag. Klimawandel?

 

Betriebszeit: 10:01 Stunden; gesehene Maximalleistung 25,0 Watt; Gesamtertrag 0,159 kWh.


428./429. Tag - Die April-Bilanz: 5,82 % zugeliefert - Baunatal-Fahrt

(29. & 30.04.2017) Da ich am Samstag e-mobil auf Reisen war, keine Beobachtung. Und wenn Engel reisen: Der Himmel war jedenfalls durchgehend blau. Auch heute, Sonntag, schien die Sonne ab 7:41 Uhr vom makellos blauen Himmel; nachmittags gab es ein paar hohe, dünne Eiszirren. Die heutige Höchstleistung um 15:34 Uhr. Die insgesamt 241. Kilowattstunde wurde vom Modul abgeliefert. Nächste Woche soll das Wetter durchwachsen sein – wir brauchen dringend Regen…

 

Die April-Bilanz: Das Steckdosengerät erzeugte in den 30 April-Tagen 22,416 Kilowattstunden (April 2016: 18,281). Beim Energiedienstleister zugekauft haben wir 363,0 kWh. Das Modul hat mithin 5,82 Prozent zugeliefert (April 2016: 5,68 %). Im Stromverbrauch dieses Monats sind 34,44 kWh enthalten, mit denen Elektroautos geladen wurden. Außerdem lief in diesem April noch durchgehend die Heizung, während sie vor Jahresfrist zeitweise abgestellt war. Über die 14 Modulmonate gerechnet, hat es durchschnittlich 5,34 Prozent zum Stromverbrauch beigesteuert.

 

Wie oben erwähnt, war ich am Samstag unterwegs mit einer gecarsharten Zoe nach Baunatal. Es war beeindruckend, vor dem Kino insgesamt 14 Elektroautos verschiedener Marken zu sehen, von denen auch immer drei gleichzeitig laden konnten. Es kamen einige Kinobesucher vorbei, die sich die Fahrzeuge und ihre Vorteile erklären ließen.

 

Ich war mit der Zoe 561,4 Kilometer auf Tour, wofür 85,8 Kilowattstunden verbraucht wurden (10 kWh übers Rekuperieren gewonnen). Das ergibt einen Durchschnitt von 15,3 Kilowattstunden auf 100 Kilometer. Umgerechnet auf Superbenzin hätte z.B. ein VW Polo insgesamt 10,08 Liter bzw. 1,8 Liter/100km verbrauchen dürfen.

 

Betriebszeit 428. Tag: 12:55 Stunden; gesehene Maximalleistung ??? Watt; Gesamtertrag 1,100 kWh.

Betriebszeit 429. Tag: 12:33 Stunden; gesehene Maximalleistung 182,5 Watt; Gesamtertrag 1,154 kWh.


427. Tag - "Bauen" im Kino: Treffen wir uns morgen in Baunatal?

(28.04.2017) Der Freitag begann für das Plug&Play bei leicht diesig blauem Himmel um 7:09 Uhr. Als um 11 Uhr das Modul voll von der Sonne beschienen und der Geschirrspüler gestartet wurde, war noch kein Gewölk am Himmel. Doch schon 90 Minuten später – die Spülhilfe hatte ihre Arbeit schon geleistet – wurde es bewölkt aber noch mit kräftigen Sonnenstrahlen zur heutigen Höchstleistung um 13:52 Uhr; gegen 15 Uhr war es dann bedeckt, bevor es am späteren Nachmittag wieder auflockerte. Die insgesamt 239. Kilowattstunde wurde erzeugt. Die Aussichten für Morgen: Etwas weniger Sonne. Am Samstag vermutlich kein Tagebucheintrag.

 

Denn morgen früh geht es sehr zeitig los – ich reise mit einer gecarsharten 210er Zoe („meine“ geliebte und an die 5000 Kilometer gefahrene blaue Zoe ist leider nicht mehr in Bad Kreuznach stationiert) ins Cineplex-Kino, Friedrich-Ebert-Allee 8a, nach Baunatal. Pünktlich um 12 Uhr wird dort „Bauen mit der Energiewende“ gezeigt. Im Moment steht die weiße Miet-Zoe schon vor unserer Tür und nuckelt Elektronen.

 

Die Tour, das sind hin und zurück rund 540 Kilometer. Ich rechne die mal mit 15 kWh/100 km. Das sind dann insgesamt 81 Kilowattstunden Stromverbrauch – mehr als die Hälfte davon hat das Balkonmodul dieses Jahr schon erzeugt. Unterwegs werde ich auf jeden Fall zweimal nachladen müssen. Das ist dann Zeit für ein erstes und ein zweites Frühstück. Am Ziel – und das finde ich sehr schön – gibt es 3 Ladestationen mit 11 kW. Das ist zwar eine nur geringe Leistung, aber nach einem Kinobesuch ist der Zoe-Akku dann doch voll – und zwar kostenlos!

 

Sie sind aus der Kasseler Kante? Dann kommen Sie morgen Mittag doch vorbei – es haben sich noch mehr E-Mobilisten angekündigt, die ihre Fahrzeuge erklären und zu Probefahrten einladen.

 

Betriebszeit: 12:43 Stunden; gesehene Maximalleistung 207,8 Watt; Gesamtertrag 0,552 kWh.


426. Tag - Höchstleistung heute erst zur Kaffeezeit

(27.04.2017) Leicht diesig begann der Tag fürs Balkonmodul um 7:27 Uhr. Kurze Zeit war der Himmel blau, danach wurde es über die Mittagszeit stark bewölkt mit einzelnen Sonnenstrahlen. Erst am späteren Nachmittag lockerte es wieder auf. Da dann auch die Höchstleistung passend zur Kaffeezeit. Am morgigen Freitag soll die Sonne etwas mehr als heute scheinen.

 

Betriebszeit: 12:36 Stunden; gesehene Maximalleistung 194,3 Watt; Gesamtertrag 0,614 kWh.


425. Tag - Heute frisch vom Balkon: Strom für 43 Espressi

(26.04.2017) Bis auf Regen hatten wir am heutigen Mittwoch April-Wetter. Hell-bewölkt zum Modulstart um 7:28 Uhr, etwas später war der Himmel blau, später leicht und dann stark bewölkt, um noch später um 15:02 Uhr zur Höchstleistung wieder aufzulockern. Die 238. Kilowattstunde seit 1. März 2016 wurde erzeugt. Morgen könnte laut Wetterbericht zwischen den Wolken 5 Stunden lang die Sonne aufs Modul scheinen.

 

Heute bin ich richtig stolz auf einen Einkauf meiner besseren Hälfte! Schon lange wünscht sie sich eine der modernen Espresso-Maschinen für den Hausgebrauch. Viele Bekannte haben so ein Gerät – die meisten davon durfte ich mit dem Strommessgerät durchchecken: Allesamt hatten sie einen Stand-by von 0,8 Watt bis zu 9 Watt. Rund um die Uhr und aufs Jahr gerechnet kommen da im Höchstfall 78 Kilowatt zusammen. Verschwendete Energie!

 

Nun also der Kauf unserer Maschine im Super-Sonderangebot zum hälftigen Normalpreis – ich hatte so meine Bedenken. Vorm Anschalten also erst das Messgerät in die Schukodose. Und siehe da: Null Komma null! Kein Stromverbrauch. Ok. Super! Klasse! Geht doch!

 

Dann das Test-Tässchen. Stromschalter ein, die Maschine heizt. Kurzzeitig werden 1328 Watt Stromverbrauch angezeigt. Währenddessen kommt der gemahlene Kaffee in den kleinen Filter und der ans Nobelgerät. Schnell noch die kleine Tasse genau unter das doppelte Füllhorn geschoben und den Startknopf gedrückt. Während die Pumpe brummt, zeigt der Strommesser um die 100 Watt Verbrauch an. Nach insgesamt nur 51 (!) Sekunden ist der Espresso fertig, ist die Maschine auch schon wieder abgeschaltet. Der Energiemesser zeigt für die Zeit 11 Watt verbrauchten Strom an. Denke, das ist ganz ok. Umgerechnet auf den heutigen Sonnenstrom vom Balkonmodul gibt das 43 Espressi.

 

Da schmeckt der Espresso gleich doppelt gut. Und ich frage mich, wie viele solcher Kaffeemaschinen allein heute wieder über die Ladentische gingen, die unnütz Strom verbrauchen. Das Foto zeigt auch den Zwischenschalter unserer Mikrowelle. Obwohl keine Lämpchen, Uhr oder sonstnix – das Ding hat 0,5 Watt Stand-by-Verbrauch… Und mit dem Schalter ist der ausgetrieben.

 

Betriebszeit: 12:13 Stunden; gesehene Maximalleistung 150,1 Watt; Gesamtertrag 0,475 kWh.


424. Tag - Speierling, Elsbeere, Wildbirne & Co.: Mein Tag des Baumes

(25.04.2017) Der Himmel hell-bedeckt, so begann der Modultag um 7:17 Uhr. Leider war es 90 Minuten später dunkel bedeckt, was bis auf einzelne Sonnenstrahlen am späten Nachmittag auch so blieb. Die Höchstleistung daher erst um 16:58 Uhr. Die Aussichten für Mittwoch und Donnerstag bleiben Sonnenschein-los.

 

Das heutige Datum ist der Tag des Baumes, an den in Deutschland seit 1952 erinnert wird. In den USA übrigens schon seit 1892! Wie es der Zufall wollte, hatte ich heute mit unserem Revierförster einen Gesprächstermin. Ein Fichtenwald-Bestand ist vom Käfer befallen; die kranken Bäume müssen raus, damit die anderen nicht auch noch wertlos werden. In die entstehenden rund 80 Lücken von zusammen etwa 2000 Quadratmetern sollen „Klumpen“ mit je 25 jungen Baumsprösslingen gepflanzt und dann 28 Jahre lang gehegt werden. Auf meine Bitte hin werden wir nicht nur unseren Endbaum Buche, sondern auch standorttypische, seltene  Laubbäume setzen lassen. So beispielsweise den Französischen Ahorn.

 

Am Waldrand werden wir Wildbirnen, deren Früchte eher wie kleine Äpfel aussehen, setzen lassen. Von dieser einst sehr weit verbreiteten Baumart gibt es bundesweit nur noch an die 14.000 Exemplare. Weitere vorzusehende Bäume wären der Speierling und die Elsbeere – allesamt einmal „Baum des Jahres“ und kaum noch zu finden. Das Geld für diese Maßnahme stammt aus dem letzten Naturausgleich für unseren Windpark "Lettweilerer Höhe".

 

Was das mit Energiewende und Umweltschutz zu tun hat? Für mich sehr viel! Denn Waldwirtschaft muss nachhaltig sein und sehr langfristig gedacht, geplant und angelegt werden. Es geht um den monetären Nutzen in vielleicht 200 Jahren und bis dahin um eine möglichst ungestörte Flora und Fauna. In unserer heutigen Konzern-Demokratie (Abgasskandal) dagegen wird leider nur kurzfristig auf den Gewinn geachtet - zum Schaden für die Umwelt und für uns alle.

 

Betriebszeit: 11:41 Stunden; gesehene Maximalleistung 100,5 Watt; Gesamtertrag 0,340 kWh.


423. Tag - Mal wieder ein mehr als ein Ein-Kilowatt-Tag

(24.04.2017) Zum Modulbeginn um 7:54 Uhr gab’s blauen Himmel über den Mittag hinweg; erst gegen 15 Uhr zog eine dünne, hohe Bewölkung auf. Die Höchstleistung um 13:47 Uhr. Um 18:03 Uhr wurde die Kilowattstunde des Tages erfüllt – die nunmehr 237. seit der Inbetriebnahme des Moduls am Balkon. Am morgigen soll keine Sonne scheinen, in den folgenden Tagen immer nur kurz. Allerdings lagen die Wetterfrösche ja schon öfter falsch als richtig mit ihren Vorhersagen.

 

Betriebszeit: 12:05 Stunden; gesehene Maximalleistung 169,3 Watt; Gesamtertrag 1,088 kWh.


422. Tag - Leise E-Mäher-Fahrt bei der Bad Kreuznacher Auto-Show

(23.04.2017) Der heutige Sonntag begann fürs Modul um 7:48 Uhr bei blauem Himmel. Kurz danach schon zog es sich zu, blieb der Himmel für den Rest des Tages weitgehend bedeckt. Kräftige Sonnenstrahlen sorgten für Lichtblicke, beispielsweise zur Höchstleistung um 13:42 Uhr. Die 236. Kilowattstunde wurde erzeugt. Der Montag soll viel Sonne sehen.

 

Heute Vormittag haben wir dem Bad Kreuznacher Automobilsalon einen Besuch abgestattet. Ich wollte mir Elektroautos ansehen und insbesondere mit einem Opel-Händler reden, wann der Ampera-e für Testfahrten zu haben ist – doch leider konnte der freundliche Berater  noch nicht einmal sagen, ob er überhaupt einen Vorführwagen bekommt. Enttäuscht hat mich, dass nur ein Hyundai Ioniq hybrid gezeigt wurde. Nach den Beschreibungen und YouTube-Videos fand ich den Vollstromer bisher toll: Doch leider ist der Wagen im Einstieg tiefer als gedacht und auch der Kofferraum hat eine zu hohe Schwelle. Dieser E-Wagen ist gestrichen – schließlich hat man „Rücken“.

 

Umso erstaunter war ich über ein Gartengerät: Husqvarna hat seinen ersten akkubetriebenen Aufsitzmäher herausgebracht, den Akku Rider. Mit angeblich bis zu 90 Minuten Betriebszeit ist das Fahren dieses Blei-Säure-Akku-betriebenen Mähers vor allem geräuscharm und abgasfrei. Ich denke, das Gerät ist die perfekte Wahl für umweltbewusste Hausbesitzer, denen ihre Nachbarn mindestens genauso wichtig sind wie Leistung und Mäh-Ergebnisse. Natürlich habe ich auf den Messewegen eine kurze Probefahrt beim Landmaschinen-Händler meines Vertrauens unternommen. Für unsere vielleicht 12 Quadratmeter Wiese vorm Haus ist der Akku Rider allerdings ein paar Nummern zu groß…

 

Betriebszeit: 12:10 Stunden; gesehene Maximalleistung 237,0 Watt; Gesamtertrag 0,682 kWh.


420./421. Tag - Kräftige Sonnenstrahlen zwischen den Wolken

(21. & 22.04.2017) Sorry, gestern ist es nach gemeindlichem Einsatz bzw. Pflichten zu spät fürs Tagebuch geworden. Der Freitag sah morgens um 7:42 Uhr noch einen blauen Himmel, in der Mittagszeit gab es eine Stromerzeugungs-bremsende hohe Bewölkung, danach war es dann leider bedeckt.

 

Der heutige Samstag startete um 7:32 Uhr bei hell-bedecktem Himmel. Auch in der Mittagszeit war es bedeckt, später stark bewölkt mit teils sehr kräftigen Sonnenstrahlen. Es wurde die insgesamt 235. Kilowattstunde erzeugt. Regen ist an beiden Tagen im Glantal wieder nicht gefallen. Morgen soll es stark bewölkt sein; der Montag verspricht 10 Stunden Sonnenscheindauer.

 

420. Tag: Betriebszeit: 11:25 Stunden; gesehene Maximalleistung 136,1 Watt; Gesamtertrag 0,527 kWh.

421. Tag: Betriebszeit: 12:07 Stunden; gesehene Maximalleistung 238,4 Watt; Gesamtertrag 0,511 kWh.


419. Tag - Bessere DZ-4-Mietsolaranlage: Jetzt kommen 7,13 Kilowatt-Peak

(20.04.2017) Ganz so ergiebig wie vor Jahresfrist war der heutige Donnerstag dann doch nicht – leichter Dunst in der Mittagszeit bremste die Einstrahlung anscheinend etwas. Der Modultag begann bei blauem Himmel um 7:47 Uhr. Und am späteren Nachmittag war es auch wieder azurklar. Identische Höchstleistung um 13:57 und um 15:40 Uhr. Die Kilowattstunde des Tages wurde um 17:28 Uhr erzeugt; insgesamt wurde heute die 234. kWh produziert.

 

DZ-4 hat sein Angebot (siehe 354. & 367. Tag) etwas nachgebessert bzw. spezifiziert, obwohl wir den Vertrag ja schon Ende Februar unterschrieben hatten. Wir bekommen jetzt TwinPeak REC 285-Module. TwinPeak-Solarmodule haben – daher ihr Name – ein „Zwillings“-Design, so dass sie selbst dann Strom erzeugen können, wenn sie teilweise verschattet sind. Letzteres ist auf der Ostseite unseres Daches wegen der Bäume und des Berges wichtig. Die polykristallinen Zellen erzeugen durch eine spezielle Technik (siehe Video im Link) aus weniger Licht mehr Strom. Bei gleicher Modulzahl steigen dadurch die Kilowatt-Peak von knapp 6,5 auf nun 7,13. Dazu gibt es den dreiphasigen Wechselrichter SolarEdge SE7k.

 

Betriebszeit: 11:53 Stunden; gesehene Maximalleistung 182,6 Watt; Gesamtertrag 1,192 kWh.


418. Tag - April-Schauer zogen heute am Glantal vorbei

(19.04.2017) Leicht bewölkt, bedeckt, am Nachmittag wieder leicht bewölkt und Sonnenstrahlen – aber keine Schauer; zumindest bei uns über den Glantal. Ein paar Kilometer entfernt regnete es dagegen auch mal kräftiger - dunkle Wolken zeugten davon. Modulstart schon um 7:23 Uhr – die Wolken reflektierten das Sonnenlicht. Die Höchstleistung um 13:43 Uhr; in ähnlicher Höhe auch noch einmal um 17:08 Uhr.

 

Für morgen, Donnerstag, werden 12 Stunden Sonne versprochen. Wie exakt zum gleichen Tag im Vorjahr (siehe 54. Tag). Damals wurden 1,258 Kilowattstunden erzeugt; es gab das bis dahin beste Tagesergebnis. Morgen auch wieder?

 

Betriebszeit: 12:05 Stunden; gesehene Maximalleistung 141,8 Watt; Gesamtertrag 0,484 kWh.


417. Tag - Heute einmal typisches April-Wetter mit Graupelschauer

(18.04.2017) Das war jetzt mal ein richtiger April-Tag. Fürs Modul begann er bei starker Bewölkung um 7:48 Uhr. Es folgten bei kaltem Wind ein paar sonnige Momente – so zur Höchstleistung um 13:32 – es gab Graupel, der kurze Zeit liegen blieb, gefolgt von starker Bewölkung und weiteren Sonnen-Momenten. Noch um 17:42 Uhr kamen einmal 154,7 Watt vom Panel. Die insgesamt 233. Kilowattstunde wurde erzeugt. Der morgige Mittwoch wird wohl ähnlich dem heutigen Tag; der Donnerstag soll dann bis zu 10 Stunden Sonnenschein sehen.

 

Betriebszeit: 10:58 Stunden; gesehene Maximalleistung 190,8 Watt; Gesamtertrag 0,675 kWh.


416. Tag - Wer will Balkonmodule leihen rund um Kleinmachnow?

(17.04.2017) Am frühen Morgen regnete es etwas – Modulstart daher erst um 8:39 Uhr. Auch im Laufe des Vormittags und Mittags tröpfelte es immer wieder ein wenig. Alles in allem aber nur 2,6 Millimeter Niederschlag. Am späteren Nachmittag lockerte es auf, um 16.30 Uhr der Himmel langsam blau. Die Höchstleistung daher an diesem Ostermontag um 16:58 Uhr. Es wurde die insgesamt 232. Kilowattstunde erzeugt. Die Aussichten verheißen die nächsten Tage immer etwas Sonne, aber keinen dringend benötigten Regen.

 

Die Lokalen Agenda 21 der Gemeinde Kleinmachnow und Umgebung verleiht in der Region gegen Kaution Balkonmodule zum Testen. So heißt es zumindest auf der Facebook-Seite des Vereins. Auf der Homepage steht bisher noch nichts davon – kann ja aber noch kommen.

 

Betriebszeit: 10:48 Stunden; gesehene Maximalleistung 166,2 Watt; Gesamtertrag 0,410 kWh.


415. Tag - Ostersonntag mit Stromspitze in einem lichten Moment

(16.04.2017) Der Ostersonntag begann für das Steckdosenmodul um 7:28 Uhr bei hell-bedecktem Himmel. Die Ostereiersuche blieb ohne Sonne, dafür gab‘s einen unangenehm kühlen Wind. Um 15:55 Uhr wurde die geschlossene Wolkendecke für einen Moment etwas heller, sorgte für die heutige Stromspitze. Morgen soll es nach dringend benötigtem, vormittäglichem Regen nachmittags noch drei Stunden Sonnenschein geben.

 

Betriebszeit: 11:33 Stunden; gesehene Maximalleistung 160,2 Watt; Gesamtertrag 0,473 kWh.


414. Tag - Die Sonnenblitzer brachten heute nicht viel Elektrizität

(15.04.2017) Für 0 vorhergesagte Sonnenstunden gab’s dann heute doch noch ein paar Sonnenstrahlen. Modulbeginn um 7:55 Uhr; die Höchstleistung bei einem der wenigen Sonnenblitzer durch die Wolken um 15:58 Uhr. Auch für den Ostersonntag wird keine Sonne vorhergesagt.

 

Betriebszeit: 11:23 Stunden; gesehene Maximalleistung 178,6 Watt; Gesamtertrag 0,237 kWh.


413. Tag - Die Blüte der Rehborner Orchideenwiese beginnt

(14.04.2017) Bei blauem Himmel floss am heutigen Karfreitag ab 7:38 Uhr Strom vom Plug & Play-Modul ins Hausnetz. Später war es stark bewölkt, jedoch gab es immer wieder kräftige Sonnenstrahlen fürs Solarpanel. So auch zur Höchstleistung um 13:42 Uhr. Die 231. Kilowattstunde wurde erzeugt. Aussichten für den Ostersamstag lauten bedeckt, für die Tage danach sogar Regen.

 

Etwas Regen – und jetzt mache ich mal als Ortsbürgermeister Werbung für meine Gemeinde Rehborn am Glan – bedürfen auch die Orchideen in unserem Naturlehrpfad. Gerade spitzen die ersten Blüten aus den Wiesen. In etwa zwei Wochen steht dort stellenweise ein „Orchideenmeer“ mit rötlichen Blüten, das dann witterungsbedingt bis Mitte Juni zu bestaunen sein wird. Dank Windenergie bzw. den Ausgleichmaßnahmen daraus, wurde es möglich, 6,5 Hektar alter Weinberge von Brombeeren zu befreien, damit dort sieben verschiedene Arten Orchideen wachsen können. Und nicht nur die geschützten Pflanzen gibt es zu sehen. Wer Glück hat, sieht Eidechsen, Schlangen, Feuersalamander und auch Hirschkäfer.

 

Betriebszeit: 11:30 Stunden; gesehene Maximalleistung 207,7 Watt; Gesamtertrag 0,633 kWh.


412. Tag - Ein paar Regentröpfchen mit kaltem Wind dazu

(13.04.2017) Heute hat es doch tatsächlich gegen 7 Uhr mal etwas geregnet; aber die 0,2 Millimeter waren kein Tropfen auf den trockenen Stein. Beginn der Stromproduktion um 7:44 Uhr bei bewölktem Himmel. Der zog sich noch etwas mehr zu, Wolkenlücken ließen aber auch Sonnenstrahlen durch. Dazu blies ein unangenehm kalter Wind. Die Höchstleistung um 15:12 Uhr. Die 230. Kilowattstunde insgesamt bzw. die 47,87. kWh seit Jahresbeginn wurde erzeugt. Morgen am Karfreitag wird’s wohl ähnlich sein mit dem Wetter; das Osterwochenende soll keine Sonnenstunde sehen, eher Regen bringen.

 

Betriebszeit: 12:01 Stunden; gesehene Maximalleistung 187,1 Watt; Gesamtertrag 0,708 kWh.


411. Tag - Böden sind staubtrocken - Klimawandel statt Aprilwetter?

(12.04.2017) Um 7:37 Uhr war es hell bedeckt, als das Mini-PV mit seiner Arbeit begann. Einmal mehr zeigte sich, dass Solarmodule keine direkte Sonneneinstrahlung benötigen, um Energie zu erzeugen. Um die Mittagszeit herum war der Himmel blau – was meine gestrige Prognose bestätigte – der später eine hohe Bewölkung aufwies. Die Höchstleistung um 14:07 Uhr. Für Donnerstag und Karfreitag ähnliches Wetter angekündigt; am Ostersamstag ist ein klein wenig dringend benötigter Regen in Aussicht – die Böden sind staubtrocken. In diesem Monat ist im Nordpfälzer Bergland noch kein einziger Tropfen gefallen. Von wegen Aprilwetter. Ein Zeichen des Klimawandels?

 

Betriebszeit: 12:10 Stunden; gesehene Maximalleistung 182,5 Watt; Gesamtertrag 0,821 kWh.


410. Tag - Mini-PV-Anlagen betriebswirtschaftlich analysiert

(11.04.2017) Und wieder Pustekuchen Wetterpropheten … statt weniger Sonnenschein gab es heute mehr als gestern. Modulstart bei hoher Bewölkung um 7:51 Uhr. Ab gegen 11 Uhr war es bis zum Abend mit abnehmender Tendenz nur noch leicht bewölkt. Die Sonne strahlte kräftig: Lissy Mau – unsere Katze – genoss die wärmenden Strahlen. Das heutige Erzeugungsmaximum um 14:58 Uhr. Die 229. Kilowattstunde wurde produziert.

 

Und jetzt betätige ich mich mal selbst als Wetterfrosch: Des Nachbar Hahn (er hat sogar deren drei) krähte auf dem Mist, morgen bleibt’s Wetter wie es ist…

 

Die Hochschule Rosenheim und die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie haben ein umfangreiches PDF über Balkonanlagen ins Internet gestellt: >>>Erzeugungsprofile, Lastprofile und betriebswirtschaftliche Analyse kleiner PV – Systeme zur direkten Deckung des Eigenverbrauchs<<< Sehr interessant!

 

Im Anhang werden eine ganze Reihe Bezugsquellen genannt.

 

Betriebszeit: 11:53 Stunden; gesehene Maximalleistung 195,0 Watt; Gesamtertrag 1,023 kWh.


409. Tag - Westafrika: Ghana könnte Steckdosenmodule gebrauchen

(10.04.2017) Auch der Montag begann mit blauem Himmel; fürs Modul um 8:13 Uhr. Am späten Vormittag zog es sich zu und war bedeckt, bevor es mehr oder weniger stark bewölkt war. Die Höchstleistung um 15:23 Uhr. Die 228. Kilowattstunde wurde produziert. In den nächsten Tagen soll es weniger Sonnenschein geben.

 

Heute hatten wir Besuch von einem Mann aus Ghana, der sich das Steckdosenmodul erklären ließ, Interesse daran für seine westafrikanische Heimat zeigte und mehr Informationen wollte. Wie ich es verstand, hatte Ghana aus eigener Wasserkraft und aus Gaskraftwerken – deren Brennstoff aus Nigeria kam – zeitweise genügend Elektrizität, um diese sogar zu exportieren. Jetzt ist der eigene Strombedarf derart angestiegen, dass nur noch rund die Hälfte des eigenen Bedarfs gedeckt werden kann: Die Flüsse führen zu wenig Wasser, Nigeria gibt kein Gas mehr ab. Die Folge sind ständige Stromabschaltungen. Solche Balkonmodule könnten mit einem Akku die Energienot lindern, denn in Ghana gibt es kaum Tage ohne Sonnenschein.

 

Betriebszeit: 11:35 Stunden; gesehene Maximalleistung 181,5 Watt; Gesamtertrag 1,182 kWh.